Abo

RätselwanderungTour im Rheinisch-Bergischen Kreis birgt Spaß für die ganze Familie

Lesezeit 7 Minuten
Raetselwanderung1

Am Förderturm des 1978 stillgelegten Franziskaschachts gibt’s einiges  zu entdecken, zu hören und ein Rätsel dieser Tour für die ganze Familie zu lösen.

Rheinisch-Bergischer Kreis – Die Rätseltouren sind zurück. Wegen des großen Anklangs in der Advents- und Weihnachtszeit setzt die Lokalredaktion ihre Reihe von Rätselspaziergängen fort. Und es gibt auch wieder etwas zu gewinnen.

Los geht’s mit einer Tour zu einem sagenumwobenen Berg, in dem nicht nur Zwerge zu Hause sein sollen, sondern aus dessen Innerem die Menschen auch schon vor 2000 Jahren wahre Schätze zu holen wussten. Bereits römische Legionäre gruben schließlich nachgewiesenermaßen im Lüderich bei Hoffnungsthal nach Blei- und Silbererz.

Wegen der aktuell feuchten Witterung und den vielfach morastigen Wegen in Wald und Wiesen haben wir für einen Großteil der Tour verkehrsarme Sträßchen ausgewählt, trotzdem kann es an einigen der übrigen Stellen bei anhaltendem Regen matschig sein. Festes Schuhwerk ist daher wichtig.

1

Vom Bahnhof Hoffnungsthal aus steigen wir schräg rechts gegenüber der Unterführung, die zu den Bahnsteigen führt, eine Treppe und einen Fußweg zur Rotdornallee hinunter. Dabei folgen wir der weißen „15“ auf rotem Grund des Bergbauwegs, eines der 24 Themenwege (Streifzüge) des Bergischen Wanderlands. Unten folgen wir der Rotdornallee nach rechts, um dann am zweiten Abzweig links in die Bahnhofstraße einzubiegen. Dieser folgen wir durch eine Rechtskurve und dann nach ca. 100 Metern dem Bergbauweg nach links durch einen Fußgängerdurchgang zum Rathausplatz. Diesen überqueren wir und überqueren an der Fußgängerampel die Hauptstraße, um vor dem Rathaus nach links zu gehen. Gleich links neben dem Rathaus steht eine Tafel mit den Rösrather Partnerstädten. Vom Namen der zweituntersten notieren wir uns den drittletzten Buchstaben als ersten Buchstaben unseres Lösungsworts.

Wandern und gewinnen

Unter allen Einsendern des korrekten Lösungswortes dieser Rätseltour verlosen wir einen „Deckel“-Gutschein der Tourismusgesellschaft „Das Bergische“ im Wert von 25 Euro, der in teilnehmenden bergischen Restaurants eingelöst werden kann. Zudem gibt es ein Bergisches Billet für Freizeiteinrichtungen in der Region vom Segway-Tourenabieter GL-GoTours bis zum K1 Hochseilgarten in Odenthal im Wert von 15 Euro zu gewinnen sowie Infosets zu den Bergischen Streifzügen. Die Redaktion verlost zudem Wanderkarten und -bücher unter den Einsendern des korrekten Lösungsworts.

Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, löst die Rätsel und sendet das Lösungswort mit seinem Namen, Adresse und Telefonnummer bis Sonntag, 28. Februar, per E-Mail an: redaktion.rhein-berg@ksta-kr.de .

Die Gewinner werden schriftlich von uns benachrichtigt. Es handelt sich dabei um ein Gewinnspiel der M. DuMont Schauberg Expedition der Kölnischen Zeitung GmbH & Co. KG. Mitarbeiter der M. DuMont Schauberg Expedition der Kölnischen Zeitung GmbH & Co. KG sowie des Heinen-Verlages und deren Angehörige sind von der Teilnahme an der Verlosung ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Bei einer Teilnahme gelten die im Internet abrufbaren Teilnahmebedingungen als akzeptiert. 

2

Wir folgen der Hauptstraße an einer Bushaltestelle entlang bis zur Brücke über die Sülz und biegen davor rechts auf den Weg ab, der über die Krone des Hochwasserdeichs führt. Wir folgen dem Weg parallel zur Sülz bis zur nächsten Straßenquerung. Dort ist links am Schildermast der Volberger Straße ein gelbes Schild zu sehen. Von dessen dritten Wort notieren wir uns den vorletzten Buchstaben als zweiten unseres Lösungsworts.

3

Weiter geht’s auf dem Sülzdamm parallel zum Fluss, bevor wir nach 285 Metern mit dem Bergbauweg nach rechts auf einen Fußweg abbiegen, der uns ins Areal des früheren metallverarbeitenden Betriebs Reusch führt, der auf ein 1773 gegründetes Hammerwerk zurückgeht. 1816 übernahm die aus Kleinfischbach bei Wiehl stammende Familie Reusch den Standort, der bald Hoffnungsthaler Hammer hieß.

Das könnte Sie auch interessieren:

Der Name Hoffnungsthal ersetzte Ende des 19. Jahrhunderts mehr und mehr die ältere Ortsbezeichnung Volberg. Auf der Querstraße gehen wir rechts durch historische Industriebauten, halten uns dann links und erreichen nach wenigen Schritten das ehemalige Pförtnerhaus. Wer sollte sich laut einem großen Schild früher hier beim Pförtner melden? Von dem Wort nehmen wir den achten Buchstaben als dritten unseres Lösungsworts mit

4

Eine Tafel des Bergbauwegs informiert uns über das einstige Hammerwerk, das Hoffnungsthal zu seinem Namen verhalf. Wir folgen der Zufahrtsstraße bis zur Hauptstraße und gehen an dieser nach links, um nach 165 Metern rechts in den Rothenbacher Weg abzubiegen. An der nächsten Einmündung sehen wir einen Briefkasten. Vom ersten Wort der Tafel auf seiner Vorderseite notieren wir den zweiten Buchstaben als vierten unseres Lösungsworts.

5

Wir folgen dem Rothenbacher Weg weiter talauf und erreichen nach 680 Metern zwei weitere Tafeln des Bergbauwegs, die über die ehemaligen Bergwerkshäuser am Ausgang des früheren Franziskastollens informieren und von dem Blut erzählen, das den Rothenbach einer Sage zufolge bis heute rot färben soll. Auf der Tafel D direkt am ehemaligen Stollen werden Bergbaubegriffe erklärt. Vom untersten der Liste notieren wir uns den vierten Buchstaben als fünften unseres Lösungsworts.

Anfahrt

Start/Ziel: Parkplatz Bahnhof Hoffnungsthal, 51503 Rösrath-Hoffnungsthal.

Anfahrt: Von der A4-Ausfahrt Untereschbach an Kreuzung links und Straße bis Hoffnungsthal folgen. An Ampel in der Ortsmitte links, am Mini-Kreisel rechts, dann geradeaus zum Bahnhof.

ÖPNV: Von Bergisch Gladbach-Bensberg mit der Bus-Linie 423 bis Bahnhof Rösrath, mit RB 25 Richtung Oberberg bis Hoffnungsthal.

Länge: 7,1 Kilometer, circa 2,5 Stunden

GPS-Daten: https://out.ac/yJTdn

6

Eigentlich führt der Bergbauweg direkt links neben der Tafel auf einem Pfad bergauf. Aufgrund des feuchten Wetters folgen wir aber weiter der Straße, dem Rothenbacher Weg, bis hinauf zum Talschluss.

Hinter einem historischen Fachwerkhaus mit Brunnen geht es auf einem Waldwirtschaftsweg nun mit der Markierung „A1“ weiter bergan, am oberen Rand einer Wiese entlang. Nach 550 Metern halten wir uns an einem Abzweig links und folgen nach weiteren 95 Metern dem Querweg nach rechts, nun wieder mit der Markierung des Bergbauwegs.

Nach 145 Metern gehen wir an einem Abzweig rechts, passieren eine Schranke und folgen dem breiten Weg Richtung Franziskaschacht bis zur Infotafel F (römischer und mittelalterlicher Bergbau) links am Weg. Unter der groß gedruckten Zahl 1997 nehmen wir vom dritten Wort den dritten Buchstaben als sechsten unseres Lösungsworts

7

Wir folgen dem Bergbauweg weiter auf dem breiten Weg bergab und machen an einem grünen Trafohaus im Wald einen Abstecher nach rechts zum Förderturm des Franziskaschachts. An einer Audiostation neben der Infotafel kann man nach einigem Kurbeln das Steigerlied und die Sage vom Schloss im Lüderich hören.

Wir schauen auf die Überschriften der großen Infotafel E: Was ist der Förderturm „mittlerweile“? Von dem folgenden Wort notieren wir den achten Buchstaben als siebten unseres Lösungsworts.

8

Zurück geht’s zum breiten Waldweg oberhalb (!) des grünen Trafohauses. Diesem Weg folgen wir mit der Markierung „K“ nach rechts. Nach ca. 450 Metern gabelt sich der Weg. Die Wanderroute mit dem „K“ geht geradeaus zur Straße Hover Weg. Wer bei feuchter Witterung den Matsch auf diesem Weg scheut, kann den Weg nach links in den Ort Hove und dort der Straße nach rechts folgen. Wo der Wanderweg auf die Straße trifft, befinden sich an Telefonmasten neben der Straße Markierungen des „K“-Wegs, die dessen wichtigste Stationen nennen. Vom letzten genannten Ortsnamen notieren wir den drittletzten Buchstaben als achten unseres Lösungsworts.

9

Wir folgen der Straße des Hover Wegs ins Tal. Unten an der Einmündung auf die Rotdornallee ist links ein Parkplatz. Von den Schildern an der Zufahrt notieren wir vom obersten Wort den dritten Buchstaben als neunten unseres Lösungsworts.

10

Wir folgen der Rotdornallee nach links, passieren einen Kreisel und den Zugang ins Müllerdorf und gehen nach 170 Metern geradeaus die Zufahrt zum Bahnhof hinauf, wo wir vom Wort oben auf der Frontseite des Schaukasten am Abgang zur Unterführung, die vom Parkplatz zu den Gleisen führt, noch den fünften Buchstaben als zehnten unseres Lösungsworts notieren. Viel Spaß beim Wandern und Rätseln!

Weitere Rätselwanderungen sollen in den kommenden Monaten jeweils am letzten Wochenende des Monats erscheinen. Einsendeschluss für die Lösung ist dann jeweils zum Ende des Folgemonats.

Rundschau abonnieren