Rhein-BergNeuer Regen sollte kaum Auswirkungen auf Sperrmüll an Straßen haben

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Hoffnungsthal Müllsituation 230721

Die Müllberge in Hoffnungsthal sind schon beachtlich geschrumpft.

Rhein-Berg – Noch immer türmen sich an einigen Ecken des Kreisgebietes, besonders in Rösrath, die Berge des Hochwassermülls. Vielerorts ist der Müll aber schon verschwunden – dank des unermüdlichen Einsatzes der Abfallwirtschaftsbetriebe. „Wir haben schon viel geschafft. Am Wochenende sind wir wieder mit schwerem Gerät unterwegs, auch mit acht Sperrmüllpressfahrzeugen und Baggern“, berichtet Wilfried Müller von den Rösrather Stadtwerken.

Bis Samstagabend sollen bis zu 80 Prozent des Sperrmülls in Rösrath beseitigt sein. „Wir bleiben am Fahren“, so auch BAV-Geschäftsführerin Monika Lichtinghagen-Wirths, sagt aber gleichzeitig: „An den Wertstoffhöfen sind wir über unseren Grenzen. Wir müssen zwischenlagern, denn die Verbrennungskapazitäten fehlen.“

„Auch sonst wird Sperrmüll nass“

Auch im Gladbach er Stadtgebiet ist der Abfallwirtschaftsbetrieb am heutigen Samstag im Dauereinsatz. „Wir wollen schnell wieder für ein sauberes Stadtbild sorgen“, teilt Stadtsprecher Martin Rölen mit.

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Was stehen bleibt, wird jedoch erneut nass werden, denn es haben sich neue Regenschauer angekündigt, die laut dem Deutschen Wetterdienst aber nicht mit dem Stark- und Dauerregen vor einer Woche vergleichbar sind. „Passieren kann dadurch nichts. Auch sonst wird Sperrmüll nass“, sagt Simon Schwab, Pressesprecher der Feuerwehr Bergisch Gladbach. Schlimmstenfalls werde der Müll schwerer und man könne weniger in die Container laden.

Auch die Abfallwirtschaftsbetriebe sowie die Stadt Bergisch Gladbach machen sich wegen des Regens keine Sorgen. „Die Anwohner, die Sperrmüll rausgestellt haben, müssen keine besonderen Vorkehrungen treffen“, beruhigt Stadtsprecher Martin Rölen. Auch, dass aufgestellte Container voll laufen könnten, sehe er unproblematisch. „Das Wasser kann normalerweise durch die Türen und Öffnungen der Container wieder ablaufen.“

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