Tübinger ModellBurscheid und Leichlingen wollen Corona-Teststädte werden

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Schnelltests mit negativem Ergebnis könnten Eintrittskarten zum Handel werden.

Schnelltests mit negativem Ergebnis könnten Eintrittskarten zum Handel werden.

Burscheid/Leichlingen – Die Bürgermeister von Leichlingen und Burscheid wollen für ihre Städte Lockerungen der Corona-Beschränkungen nach dem „Tübinger Modell“ ermöglichen. Sie bewerben sich um die Aufnahme in die Reihe der Modellstädte, in denen die NRW-Landesregierung durch Einsatz von Schnelltests Öffnungen von Geschäften und Restaurants erleichtern will.

Nach dem Tübinger Vorbild sollen Bürgerinnen und Bürger mit aktuellem negativen Test digital kontrollierten Zugang zu Läden, Cafés, Kinos und Museen erhalten können.

Leichlingens Bürgermeister Frank Steffes erklärte in der Sitzung des Stadtrats am Donnerstagabend auf eine entsprechende Frage von CDU-Ratsherr Uwe Körber, dass diese Idee von den Bürgermeistern im Rheinisch-Bergischen Kreis für gut gehalten werde. Die Verwaltungschefs hätten Landrat Santelmann aufgefordert, den Kreis für das Modellprojekt anzumelden.

Sein Amtskollege Stefan Caplan ist für Burscheid bereits tätig geworden. Er hat Ministerpräsident Armin Laschet schon sofort am Mittwoch, als dieser das „Tübinger Modell“ im Landtag angesprochen hat, angeschrieben und den Antrag gestellt, Burscheid als Modellkommune in Betracht zu ziehen. Zuvor hatte er diesen Schritt mit allen Ratsfraktionen und einigen Unternehmern besprochen.

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Alle, erklärte Caplan, stünden geschlossen hinter einem Vorgehen, wie es in Tübingen bereits praktiziert wird. „Wir hoffen sehr, für dieses Modellprojekt ausgewählt zu werden. Die Anwendung kann ein Baustein sein, unseren Bürgerinnen und Bürgern, dem örtlichen Einzelhandel, dem Hotel- und Gastronomiegewerbe aber auch der Kultur eine positive Perspektive zu vermitteln“.

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