Über dem LandesdurchschnittDer Baby-Boom im Bergischen hält an

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(Symbolbild)

Rhein-Berg – Der Baby-Boom geht in Rhein-Berg weiter. Der Kreis zählte 2020 den Top Ten Nordrhein-Westfalens, was die Veränderung der Geburtenzahlen betrifft. Zwischen Leichlingen und Overath kamen laut Statistiker-Schätzung im vergangenen Jahr 2460 Babys zur Welt, 70 mehr als im Jahr zuvor, wie das Statistische Landesamt IT.NRW jetzt berichtete. Das ist eine Erhöhung um 2,9 Prozent, mit der es Rhein-Berg im Landesvergleich auf Platz 10 (nach Platz 6 im Vorjahr) geschafft hat.

Der Kreis liegt damit nicht nur weit über dem Landesdurchschnitt (dort ging die Geburtenzahl um 0,7 Prozent auf 169.140 Kinder zurück), sondern ragt auch in der Region Köln aus der Masse heraus.

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Allerdings mussten die Overather, Bergisch Gladbacher und Odenthaler Mütter und Väter im Vergleich der Kreise und kreisfreien Städte im Regierungsbezirk Köln ihre Spitzenposition in Sachen Gebär- und Zeugungsfreudigkeit an die Mucher, Siegburger und Wachtberger abgeben.

Sinkende Geburtenraten gibt es in Köln und Bonn

Im Rhein-Sieg-Kreis stieg nämlich die Zahl der Geburten um satte 3,7 Prozent auf 5540 an. Ebenfalls größer als an Sülz, Strunde und Dhünn war der Anstieg im Kreis Euskirchen (um plus 3,3 Prozent auf 1760). Allerdings hatte es in der Eifel im Vorjahr auch einen Einbruch um elf Prozent gegeben.

Große Rückgänge gab es 2020 in Bonn (minus 5,5 Prozent) und Köln (minus 5,3); in Leverkusen wurden 2,3 Prozent weniger Babys als im Vorjahr geboren. Einen leichten Rückgang hatten auch die Oberberger: minus 1,1 Prozent. Der Durchschnitt im Regierungsbezirk Köln lag bei minus 1,8 Prozent.

Die Statistiker wiesen allerdings darauf hin, dass die Zahlen noch nicht endgültig, sondern geschätzt sind. Endgültige Ergebnisse mit weiteren Angaben wie zum Beispiel zum Alter der Mütter oder zu Mehrlingsgeburten werden für Juni erwartet.

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