AusstellungYvonne de Bark holt Fotokampagne „Kinder haben Rechte“ nach Bergheim

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„Bunter Kreis“-Botschafterin Yvonne de Bark brachte die Ausstellung zum Thema Kinderrechte nach Bergheim.

„Bunter Kreis“-Botschafterin Yvonne de Bark brachte die Ausstellung zum Thema Kinderrechte nach Bergheim.

Bergheim – Eine der Botschafterinnen für den Bunten Kreis Rheinland, nämlich die Schauspielerin Yvonne de Bark, hat die Fotokampagne „Kinder haben Rechte“ nach Bergheim gebracht. Die eindrucksvollen und ausdrucksstarken Bilder habe er zuerst bei einer Ausstellung in Koblenz gesehen, erinnerte sich de Barks Lebensgefährte, Bürgermeister Volker Mießeler. Laut einer Studie befürworteten 70 Prozent der Bevölkerung die Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz, sagte Mießeler und dafür werbe die Fotoausstellung.

Seit Mittwochabend ist die Kampagne mit sorgfältig inszenierten Fotografien der Bad Godesberger Fotografin Julia Berlin in einem noch ungenutzten Ladenlokal im neu eröffneten Bergheimer Einkaufszentrum Intro zu sehen.

Schutz und Förderung

Die Bilder thematisierten Missbrauch in Form körperlicher und psychischer Gewalt, forderten besonderen Schutz für Kinder auf der Flucht, vor Vernachlässigung und spezielle Förderung kranker und behinderter Kinder, beschreibt Yvonne de Bark die Inhalte der Bilder. Immer wieder erlebe sie in Gesprächen, dass Menschen kaum in der Lage seien, den Begriff Missbrauch zu differenzieren.

Bei ihr beginne Missbrauch „beim Klapps“ und reiche bis zu Liebesentzug. Aber auch Rechte von Kindern auf Bildung und Privatsphäre thematisieren die Bilder.

30. Jahr der UN- Kinderrechtskonvention

Die Vorsitzende des Bunten Kreises Rheinland Inka Orth schilderte, wie sich der Bunte Kreis für den Erhalt eines funktionierenden Gesundheitssystems, die Förderung von Familien mit behinderten Kindern oder mehr Kinderfreundlichkeit einsetzt und bedankte sich bei der Botschafterin de Bark sowie bei Bürgermeister Mießeler für die Initiative.

Im 30. Jahr der UN- Kinderrechtskonvention würden etwa bestmögliche Gesundheitsvorsorge und Bildung im „hoch entwickelten“ Deutschland immer noch nicht zufriedenstellend umgesetzt, sagte die Vorsitzende.

Leonie Blum und Tobias Röbbelen, die an der Musikschule La Musica lernen, begleiteten die Eröffnung der Ausstellung mit Klaviermusik.

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