Klassenanzahl, Digitalisierung und mehrDas sind die Pläne für die Bergheimer Schulen

Lesezeit 2 Minuten
75 Kinder sollen in drei Klassen 2021/2022 neu an die Astrid-Lindgren-Schule kommen.

75 Kinder sollen in drei Klassen 2021/2022 neu an die Astrid-Lindgren-Schule kommen.

Bergheim – Einen Einblick in die Arbeit des Arbeitskreises Schulentwicklungsplanung haben die Mitglieder und Gäste des Ausschusses für Bildung, Sport und Kultur erhalten. Außerdem standen die Verteilung der Eingangsklassen auf die Grundschulen, die Schülerzahlen sowie Dringlichkeitsentscheidungen über die Beschaffung von Tablets für Schüler und Lehrkräfte auf der Tagesordnung.

Diese Schulen sollen mehr Klassen bekommen

Fünfmal habe der Arbeitskreis seit seiner Gründung getagt, berichtet die Ausschussvorsitzende Elisabeth Hülsewig (CDU). Sozialdezernent Matthias Esser erklärte, man schlage vor, die Odilia-Weidenfeld-Grundschule in Rheidt-Hüchelhoven um einen Zug sowie um OGS-Kapazitäten zu erweitern, ebenso die Hermann-Gmeiner-Schule in Glesch. Dadurch hätten beide Schulen künftig zwei Züge und die Grundschulverbünde könnten aufgelöst werden. Dadurch werde die Eigenständigkeit der Schulen gestärkt.

Für die Rochusschule in Glessen schlägt der Arbeitskreis nicht einen OGS-Bau, sondern einen weiteren Zug vor. Für Kenten ist ein dreizügiger Neubau einer Grundschule an der Albrecht-Dürer-Allee vorgeschlagen.

Eingangsklassen: So werden die Grundschüler verteilt

Einstimmig beschlossen hat der Ausschuss den Verwaltungsvorschlag zur Verteilung der künftigen Grundschulschülerinnen und -schüler. In der Schule am Schwarzwasser soll es 2021/2022 52 Kinder in zwei Klassen geben, am Grundschulverband Mitte 81 Kinder in drei Klassen (zwei an der Albert-Schweitzer-Schule, eine an der Remigiusschule). 75 Kinder (3 Klassen) sollen die Astrid-Lindgren-Schule, jeweils 81 in drei Klassen die Carl-Sonnenschein- und die Rochusschule besuchen.

Am Grundschulverbund Niederaußem-Rheidt-Hüchelhoven sollen 104 Kinder Platz finden, jeweils zwei Klassen an Barbara- und Odilia-Weidenfeldschule. Ebenfalls 104 Kinder sollen an den Grundschulverbund Oberaußem kommen, drei Klassen an die Fortunaschule und eine an die Hermann-Gmeiner-Schule. In zwei Klassen sollen 52 Kinder an der Gudrun-Pausenwang-Schule und in vier Klassen 96 Kinder an der Schule am Tierpark untergebracht werden.

Digitale Endgeräte: 500.000 Euro für 1291 iPads

Zur „Förderung von digitalen Sofortaustattungen an Schulen in NRW“ hat der Ausschuss einstimmig Dringlichkeitsentscheidungen über knapp 500.000 Euro für 1291 iPads, Zubehör und Lizenzen für Schüler zugestimmt, sowie über knapp 272.000 Euro für die Lehrkräfte.

Das könnte Sie auch interessieren:

So viele Schüler gehen auf Bergheimer Schulen

Die Bergheimer Grundschulen haben Stand 15. Oktober 2020 2452 Schülerinnen und Schüler, die Haupt- 505 und die beiden Realschulen 955. Das Erftgymnasium besuchen 886 Jugendliche, das Gutenberg-Gymnasium 906 und die Gesamtschule 1051. Insgesamt 238 Schüler haben einen sonderpädagogischen Förderbedarf.

Rundschau abonnieren