Nach Brandstiftung in BergheimSo geht es an der Albert-Schweitzer-Schule weiter

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Am Verbindungstrakt der Albert-Schweitzer-Schule sind bei dem Brand schwere Schäden entstanden.

Am Verbindungstrakt der Albert-Schweitzer-Schule sind bei dem Brand schwere Schäden entstanden.

Bergheim – Die Sanierung der Albert-Schweitzer-Grundschule am Ahornweg dauert länger als anfangs vorgesehen. Als Zwischenlösung will die Verwaltung Module aufbauen, doch es ist noch nicht absehbar, wann das möglich ist.

Anfang Januar hatten Unbekannte Teile der Grundschule angezündet. Bei den folgenden Aufräumarbeiten und Untersuchungen stellten Angestellte des städtischen Gebäudemanagements, Gutachter und Statiker weitere Mängel am Dach fest, „die erst nach Abriss der kompletten Abhangdecken und nach Einschaltung eines Brandschutzsachverständigen ersichtlich waren“, erklärt Guido Kammelter, Leiter des Gebäudemanagements. Deshalb müsse eine neue Dachkonstruktion her, die derzeit vom Statiker geplant werde. „Das bedeutet jedoch zunächst unvorhersehbare Verzögerungen“, sagt Kammelter. Noch in dieser Woche beginnen Fachkräfte damit, die Dachentwässerung umzulegen und neu anzuschließen.

Von diesen Arbeiten hängt das Fortkommen in den Innenräumen ab, „sodass hier derzeit noch keine weiteren Arbeiten ausgeführt werden können“, berichtet der Gebäudemanagementleiter weiter.

So soll der Unterricht an der Albert-Schweitzer-Schule weiter gehen 

Als Übergangslösung sollen für den Schulbetrieb auf dem Grundschulgelände Module aufgestellt werden mit sechs Räumen auf zwei Etagen. Die Verwaltung schreibt von „sogenannten Klassenmodulen“, die, wenn die beschädigten Gebäudeteile saniert seien, gegebenenfalls weiterhin als „temporäre Schulerweiterung genutzt werden können“. In den Modulen sollen vier Klassenräume, ein Lehrerzimmer und ein Mehrzweckraum eingerichtet werden. Im Mehrzweckraum könne auch gegessen werden.

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Bis diese Klassenmodule stehen, könne es allerdings noch etwas dauern. Denn wie die Kreisstadt mitteilt, seien die Hersteller „derzeit mit Aufträgen restlos ausgelastet“. Das heißt, die Übergangslösung an der Remigiusschule bleibt erst einmal bestehen. Allerdings könne das bei regulärem Präsenzunterricht keine Lösung sein, meint Bürgermeister Volker Mießeler. „Aktuell ist nicht absehbar, wann das Provisorium in Betrieb gehen kann“, sagt er. Alle Beteiligten setzten alles daran, den Aufbau der Container zeitnah zu realisieren und die Sanierung der Schule abzuschließen.

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