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SPD-Landeschef auf Wahlkampf-TourThomas Kutschaty besucht Hebammenambulanz Bergheim

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Thomas Kutschaty (r.) besuchte die Bergheimer Hebammenambulanz. Auch Aaron Spielmanns (l.) war gekommen.

Thomas Kutschaty (r.) besuchte die Bergheimer Hebammenambulanz. Auch Aaron Spielmanns (l.) war gekommen.

Bergheim – Thomas Kutschaty, Landeschef der SPD, weiß, wie wichtig eine Hebamme sein kann. Zwei seiner drei Kinder seien durch eine Hebamme zur Welt gebracht worden, berichtete Kutschaty am Donnerstagabend. Der SPD-Fraktionschef im Landtag besuchte die Hebammenambulanz in Bergheim an der Hauptstraße 72: „Ich habe Ihre Arbeit wertschätzen gelernt.“

Seit Februar arbeitet die Ambulanz, deren Träger die Städte Bergheim und Bedburg sowie der Rhein-Erft-Kreis ist. Die Awo betreibt die Stelle, die eine Reaktion auf die Schließung der Geburtenstation im Maria-Hilf-Krankenhaus war. 120 werdende oder frisch gebackene Mütter und Väter aus Bedburg, Bergheim, Elsdorf, Kerpen, Brühl, Frechen, Pulheim, Köln und Grevenbroich betreuen die Mitarbeiterinnen.

Bergheim: Vermittlung an andere Hebammen

Sie beraten vor und nach der Geburt und vermitteln Hebammen. Denn als Konkurrenz zu bestehenden Angeboten versteht sich die Hebammenambulanz nicht. 40 Klientinnen habe man seit Februar an andere Hebammen vermittelt. Das Angebot soll möglichst niederschwellig sein. Und das funktioniert offenbar.

Es gibt einen Mangel an Hebammen. Wie die Fachkräfte Thomas Kutschaty berichteten, liege das vor allem an den mitunter nicht planbaren Arbeitszeiten und am geringen Verdienst. Der Lohn für eine Geburt sei nicht besonders hoch, das Risiko und die notwendige Haftpflichtversicherung dagegen schon. Und dabei muss man den ehemaligen Ausbildungsberuf inzwischen sogar studieren.

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Kutschaty ließ sich im Beisein unter anderem von Dierk Timm, Kreisfraktionsvorsitzender der SPD, Aaron Spielmanns, SPD-Bundestagskandidat, und Marc Bonaldo, Bergheimer Ortsvereinsvorsitzender, die Räume zeigen. „Sie sind ganz nah an den Menschen dran, man vertraut Ihnen.“

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