Ärger mit E-Rollern in BrühlStadt reagiert auf Kritik und appelliert an die Bürger

Lesezeit 2 Minuten
Achtlos abgestellte oder umgekippte E-Roller stellen insbesondere für weniger mobile Menschen ein Hindernis dar.

Achtlos abgestellte oder umgekippte E-Roller stellen insbesondere für weniger mobile Menschen ein Hindernis dar.

Brühl – Die Brühler Stadtverwaltung reagiert mit einem Appell auf die Kritik einiger Bürger, die sich zuletzt über achtlos abgestellte oder liegengelassene E-Roller geärgert hatten. Man bitte die Nutzer der elektrisch betriebenen Gefährte um mehr Rücksichtnahme, hieß es in einer Mitteilung.

Seit Dezember stehen in den Nachbarstädten Brühl und Wesseling jeweils 150 orangefarbene E-Scooter an den Straßen, die per Smartphone-App für 30 Cent pro Minute geliehen werden können. Die Roller gehören dem amerikanischen Betreiber Spin, einem Tochterunternehmen des US-Autobauers Ford. Dieser will im Rahmen eines einjährigen Pilotprojekts testen, ob das Angebot auch außerhalb von Großstädten angenommen wird.

Brühler sehen in E-Rollern eine Gefährdung

Während das Unternehmen unlängst von einem vielversprechenden Start sprach, sehen manche Bürger in den E-Rollern eine Gefährdung – und das nicht nur bei der Benutzung.

Von der Verwaltung heißt es nun, achtlos abgestellte Roller könnten auf Gehwegen insbesondere für mobilitätseingeschränkte Menschen ein massives Hindernis darstellen. Auch auf Radwegen sollten die E-Roller nicht abgestellt werden. Nutzer müssten sich der Verantwortung gegenüber den anderen Verkehrsteilnehmern bewusst sein.

Das könnte Sie auch interessieren:

Für Fragen zu den E-Scootern im Stadtgebiet gebe es mit Robin Nahry, dem Klimaschutzmanager Mobilität, einen per E-Mail zu erreichenden Ansprechpartner. Fragen zu Scootern, App und falsch abgestellten Gefährten beantworte die Spin Mobility GmbH unter 0221/82829792 oder per E-Mail.

Rundschau abonnieren