Brühler SüdenSPD kritisiert fehlende Parkplätze

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In der Maar sind freie Parkplätze meist rar. Die SPD fordert eine Ausweitung der Gültigkeit des Parkraumkonzepts.

In der Maar sind freie Parkplätze meist rar. Die SPD fordert eine Ausweitung der Gültigkeit des Parkraumkonzepts.

  • Im Brühler Süden gibt es zu wenige Parkplätze. Aber wer ist daran Schuld? Und wie kann man das ändern?
  • Die SPD sieht die großen Fehler bei „Schwarz-Grün“ – und will mit einem Antrag zur Besserung beitragen.

Brühl – Parkplätze sind im Brühler Süden nicht selten Mangelware. In der Maar und den anliegenden Straßen herrsche Parknot, drückt es die SPD-Fraktion im Brühler Stadtrat noch etwas dramatischer aus. Tagsüber sei kaum ein freier Parkplatz zu finden.

Ein Grund dafür seien auch die Pendler, die dort ihre Wagen abstellten, um an der Haltestelle Brühl-Süd in die Stadtbahn in Richtung Köln oder Bonn einzusteigen.

Situation verschlechtert

Diese Erkenntnisse habe ein Ortstermin mit Anwohnern bestätigt. Demnach ist die Lage bereits seit Eröffnung der Giesler-Galerie angespannt. Der neue Zehn-Minuten-Takt der Linie 18 und die Einführung des Parkraumkonzepts für weite Teile der Brühler Innenstadt habe die Situation verschlechtert. Denn die Parkplatzsuchenden wichen den kostenpflichtigen Stellplätzen aus.

Eine Verbesserung versprechen sich die Anwohner laut SPD-Mitteilung von einer Ausdehnung des Gültigkeitsbereichs des Parkraumkonzepts auf die genannten Straßen im Brühler Süden. Wie in der übrigen Innenstadt sollten Anwohnerparkplätze eingerichtet und für andere Stellplätze Gebühren erhoben werden. „Wir werden einen Antrag stellen, damit die betroffenen Straßen ins Konzept aufgenommen werden“, kündigte Rengin Isicok, SPD-Ratsmitglied und Anwohnerin, an.

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Über diesen Antrag soll der Ausschuss für Verkehr und Mobilität im September abstimmen. „Schwarz-Grün hat vor einem Jahr verhindert, dass die betroffenen Straßen mit ins Parkraumkonzept aufgenommen werden. Wir können die Parksituation hier vor Ort aber nicht weiter ignorieren. Jetzt muss gehandelt werden“, erklärte Wolfgang Weesbach, Verkehrsexperte der SPD-Fraktion.

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