Neue Kita für BrühlBau in Badorf kostet 4,6 Millionen Euro

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Mit dem Spatenstich startete der Neubau der Kita Kiku Rheinblick in Brühl-Badorf.

Mit dem Spatenstich startete der Neubau der Kita Kiku Rheinblick in Brühl-Badorf.

Brühl-Badorf – Die beschaulichen Zeiten auf der bislang öffentlichen Grünfläche an der Straße Wingertsberg sind vorüber. Das machte der Andrang beim symbolischen Spatenstich für den Bau einer neuen Kindertagesstätte deutlich. Auf dem Grundstück, dessen Lage auf dem kleinen Höhenzug am Rand der Ville Blicke bis weit hinüber auf die andere Rheinseite erlaubt, hatten sich rund zwei Dutzend Vertreter aus Politik, Verwaltung, der Kita-Träger und Bau-Fachleuten eingefunden, um den Startschuss für das 4,6 Millionen Euro schwere Neubauprojekt zu geben.

Platz für 92 Kinder

Errichtet wird eine fünfgruppige Kita, in der bei ihrer Eröffnung rund 80 und später bei der vollen Auslastung 92 Jungen und Mädchen betreut werden sollen. Geht der Bau wie geplant über die Bühne, wird die Kiku Rheinblick im August oder September kommenden Jahres eröffnen und den seit Februar bestehenden, dreigruppigen Interimsbau an der Eckdorfer Straße verzichtbar machen. Kiku steht dabei als Kürzel für den Namen des Trägers: die gemeinnützige GmbH Kinderzentren Kunterbunt aus Nürnberg.

„Diese ist in Brühl keine unbekannte Größe“, betonte Bürgermeister Dieter Freytag mit Verweis auf die Kita Kiku Kinderland am Schwadorfer Weg An Hornsgarten. In Badorf sei der Bedarf angesichts der vielen Neubaugebiete besonders groß, entsprechend glücklich sei man, am Wingertsberg bauen zu können, sagte Freytag. Die Stadt investiere 1,5 Millionen Euro, das Land Nordrhein-Westfalen 2,7 Millionen und der Träger weitere 400 000 Euro.

Großes Außengelände

Norman Kuhn, Projektleiter in Diensten des Trägers, verbreitete ebenfalls gute Laune. Der zweigeschossige, rund 1100 Quadratmeter Nutzfläche umfassende Kita-Bau besteche nicht nur durch den schönen Ausblick, sondern auch mit einem begrünten Dach und energiesparender Heizung per Luftwärmepumpe und einem rund 2000 Quadratmeter großen Außengelände.

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Dort spenden künftige fünf Bäume Schatten, die dem Bauvorhaben weichen mussten. „Mich freut besonders, dass man die alten Bäume erfolgreich umgepflanzt hat“, sagte Kuhn. Für seinen Arbeitgeber ist der Neubau ein weiterer Schritt des Wachstums. Die Kinderzentren Kunterbunt betreiben inzwischen deutschlandweit mehr als 100 Kitas. In NRW sind es bereits rund 50 Einrichtungen.

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