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Großes Lob für die EinsatzkräfteRettungsübung mit über 100 Beteiligten in Lechenich

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Bei der Großübung am Freitagabend waren die Darsteller, die verletzt am Boden lagen, zuvor professionell geschminkt worden.

Bei der Großübung am Freitagabend waren die Darsteller, die verletzt am Boden lagen, zuvor professionell geschminkt worden.

Erftstadt-Lechenich – Es war kurz nach 18 Uhr als die Sirenen der Einsatzkräfte am Freitagabend die Bewohner am Schulzentrum aufschreckten. Ein Schulbus war mit einem Personenwagen zusammengestoßen – so das Szenario einer groß angelegten Übung. Scherverletzte lagen auf der Straße, Kinder schrien, zwei junge Frauen waren in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, und Rauch quoll aus dem verunglückten Wagen.

30 Freiwillige nahmen an Übung teil

In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr, dem Rettungsdienst und den Einheiten aus dem Sonderbedarf des Rhein-Erft-Kreises probte der Malteser-Hilfsdienst bei einer seiner bisher größten Übungen den Ernstfall. Mehr als 100 ehrenamtliche Helfer des Malteser-Hilfsdienstes aus Erftstadt, Euskirchen, Bedburg, Köln und Eschweiler, Ehrenamtler des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), der Freiwilligen Feuerwehr Lechenich sowie Kräfte vom Rettungsdienst Erftstadt waren in die Übung eingebunden.

Etwa 30 freiwillige Helfer vom Jugendrotkreuz aus Kerpen und Pulheim waren im Vorfeld der Übung von der Gruppe der realistischen Unfalldarsteller aus Euskirchen fachgerecht geschminkt worden. Geprobt wurde die Zusammenarbeit des Rettungsdienstes des Rhein-Erft-Kreises und der ehrenamtlichen Einsatzkräfte bei der Einsatzlage MANV, was für „Massenanfall von Verletzten“ steht.

Planung begann schon im Oktober

Bereits im Oktober vergangenen Jahres hatten die beiden Erftstädter Malteser-Helfer Daniel Flohr und Christoph Grimberg mit den Vorbereitungen für die große Übung begonnen. Am Freitagabend stand Flohr am Rand und schaute den Helfern genau zu.

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Schon vier Minuten nach der Alarmierung waren die ersten Einsatzkräfte vor Ort. Weitere Helfer wurden ordnungsgemäß nachgeordert. „Die Übung ist sehr gut gelaufen“, resümierte am Ende Malteser-Sprecher Kai Vogel. Vom Erftstädter Notarzt und Einsatzleiter Daniel Lankers sei bei der abschließenden Einsatzbesprechung besonders das Jugendrotkreuz gelobt worden.

„Sie haben ihre Rollen professionell ausgeführt und für die Retter eine nahezu realistische Einsatzsituation an der Unfallstelle geschaffen“, urteilte der Einsatzleiter.

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