92,5 Prozent für Susanne StuppAbstimmung für erneute Kandidatur der Bürgermeisterin

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CDU_Kandidatur Stupp

Stadtverbandsvorsitzender Thomas Okos mit Bürgermeisterin Susanne Stupp. 

Frechen – Nachdem sich der Stadtverbandsvorstand der Frechener CDU bereits Anfang Februar einstimmig für eine erneute Kandidatur der amtierenden Bürgermeisterin Susanne Stupp ausgesprochen hatte, war das Ergebnis der Mitgliederversammlung im Pfarrsaal von St. Audomar voraussehbar. Von den 69 anwesenden, stimmberechtigten Mitgliedern erhielt sie dann auch 61 Ja-Stimmen (92,5 Prozent) bei drei Enthaltungen und fünf Nein-Stimmen.

„Als ich gefragt wurde, ob ich erneut für eine Kandidatur bereit stehe, habe ich sofort zugesagt, nicht unüberlegt, aber ohne lange überlegen zu müssen“, so Susanne Stupp. In ihrer „Bewerbung“ um den „spannendsten Job, den Frechen zu bieten hat“ ging die 50-jährige Verwaltungschefin auch auf die vergangenen Jahre ein: „In den letzten fünf Jahren sind zu meiner Neugier, meinen Erwartungen und meinen Plänen auch zahlreiche Erfahrungen hinzugekommen.“

Flüchtlingswelle und Korruptionsfälle prägten Stupps Amtszeit

Drei Dinge, so erklärte sie, hätten ihre Amtszeit besonders geprägt. Das waren zum einen die Aufgaben und Probleme, die auf sie und die Stadt im Rahmen der Flüchtlingswelle kurz nach ihrem Amtsantritt 2016 zukamen: „Es gab keinen Plan, den wir aus der Schublade ziehen konnten, aber wir haben es geschafft, weil wir eine starke Gemeinschaft sind.“ Schmerzhaft war für sie die „Erfahrung, dass die kriminelle Energie von Einzelnen in der Verwaltung ein gut funktionierendes System runterziehen kann.“

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Damit sprach sie die Korruptionsfälle im Zusammenhang mit einer Sicherheitsfirma an. Das dritte Thema, das die bisherige Amtszeit prägte, waren die gravierenden Veränderungen im Zusammenhang mit der Energiewende, auf dem Wohnungsmarkt und in der Wirtschaft, so verlassen große Unternehmen wie die Steinzeugindustrie oder Kaufhof Frechen. „Wir haben aber auch große Vorhaben umgesetzt, wie die Feuer- und Rettungswache, die Ortsumgehung Buschbell oder einige Schulbauprojekte.“

Weiterhin Potenziale der Stadt nutzen

Mit Blick nach vorn forderte sie, die großen Potenziale der Stadt zu nutzen. „Ich will, dass Frechen eine moderne Stadt bleibt, weltoffen und sicher, innovativ und wirtschaftlich stark. Politik muss nachvollziehbar und verständlich sein“, so Stupp.

Einstimmig wurden auch die Stadtratskandidaten zur Kommunalwahl gewählt: Dominik Macherey, Stefan Hoss, Tobias Hein und Daniel Klöpper, Karla Palussek, Markus Schmitz, Tanja Tonn, Sandra Gennermann, Stefan Martini, Bruno Müller, Gerd Franken, Tonya Uyanik, Alexander Schwarz, Thomas Okos, Stefanie Leugner, Maria Sarafidou, Jan-Christoph Hebig, Hans-Dieter Mopll, Jens Uwe Schlenkert, Dr. Sylvia Knecht, Dietmar Boomkampf, Günter Almstedt und Andrea Wiethücher.

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