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Autobahnanschluss KönigsdorfCDU und SPD kritisieren Vorstoß der Grünen scharf

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Autobahnanschluss Frechen

Sieben Millionen Euro stellt das Land NRW für den Bau der Verbindungsstraße zwischen der Anschlussstelle Königsdorf (A 4) und der Aachener Straße zur Verfügung.

Frechen-Königsdorf – Die SPD-Fraktion und die CDU Königsdorf kritisieren den Vorstoß der Grünen, den im Bau befindlichen Autobahnteilanschluss zwischen Königsdorf und Kerpen-Horrem in Frage zu stellen. Die Vorsitzende des Frechener Verkehrs- und Umweltausschusses, Miriam Erbacher (Grüne), sieht die alten Ausbaupläne als längst überholt an und brachte eine Pförtnerampel, die auf drohende Staus reagiert, als Alternative ins Spiel.

Die CDU Königsdorf zeigt sich verstört über die jüngsten verkehrspolitischen Äußerungen der Grünen. Den bereits in Teilen fertiggestellten Autobahnanschluss jetzt in Frage zu stellen, stößt nach Ansicht der CDU alle Königsdorfer vor den Kopf, die seit vielen Jahren auf eine Reduzierung von Verkehr, Lärm und Feinstaub im Ortskern hoffen. „Die Forderung der Grünen macht weder finanziell noch ökologisch Sinn“, sagt Stefan Hoss, Vorsitzender der CDU Königsdorf und Stadtverordneter.

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Ähnlich äußert sich die SPD-Fraktion. „Die Aachener Straße, die Königsdorf durchschneidet, ist eine Hauptverkehrsader mit viel Durchgangsverkehr. Und genau der soll, aus Bergheim und Kerpen kommend, vor Königsdorf durch den neuen Anschluss auf die A4 abgeleitet werden“, sagt Fraktionschef Hans Günter Eilenberger. Ihn interessiere, ob diese ablehnende Haltung auch Bestandteil des schwarz-grünen Bündnisses sei. (be)

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