Grundsteinlegung in FrechenWohnungen und Büros in zehn neuen Gebäuden

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Bauherren und erste Mieter waren dabei, als der  Grundstein für den ersten Bauabschnitt des Neobel-Quartiers gelegt wurde. 

Frechen – Die Bauarbeiten im neuen Neobel-Quartier schreiten voran. „Energieeffizient, klimafreundlich, grün und schön soll es werden. Und es geht schneller als geplant“, berichtete Aldijana Kolic, geschäftsführende Gesellschafterin der Goldoct Real Estate GmbH, vor 120 Gästen auf der Baustelle. Der Projektentwickler für das neue Büro- und Wohnquartier, das auf dem ehemaligen Gelände der Spedition Freund an der Alfred-Nobel-Straße entstehen soll, hatte zur symbolischen Grundsteinlegung für den ersten Bauabschnitt Vertreter der Bauwirtschaft, der Politik und zukünftige Nutzer eingeladen.

Individuelle Architektur in Frechen

Nachdem im April dieses Jahres ein städtebaulicher Vertrag unterzeichnet worden war, sollen nun die ersten drei energieeffizienten Gebäude mit individueller Architektur bis zum Herbst 2023 fertiggestellt werden. Sie tragen die Namen „Green-“, „Multispace-“ und „Loft House“.

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Die Arbeiten auf dem ehemaligen Freund-Gelände an der Alfred-Nobel-Straße schreiten voran. 

Insgesamt sollen auf dem Freund-Gelände auf einer Fläche von 16 400 Quadratmetern zehn neue Gebäude entstehen, darunter auch ein Ärztehaus. Dazu sind auf dem Areal im Karree zwischen Alfred-Nobel-Straße, Elisabethstraße, Johannesstraße und Welserstraße 3000 Quadratmeter Wohn- und 25 000 Quadratmeter Büroflächen geplant. Ein zentraler Platz, Gastronomiebetriebe, grüne Innenhöfe, begrünte Fassaden, Dachterrassen und ein kleiner Basketballplatz auf einem Dach sollen zur Erholung dienen. Die Investitionssumme liegt bei rund 150 Millionen Euro.

Qualifizierte Arbeitsplätze

Die Firma Osmab Holding AG mit Sitz in Rösrath hatte das Freund-Areal vor zwei Jahren erworben. Man schaue zuversichtlich mit den Kooperationspartnern nach vorne, so der Vorstandsvorsitzende Anton Mertens. „Wir fühlen uns wohl in Frechen“, betonte er.

„Firmen und Privatpersonen werden hier eine neue Heimat finden“, sagte Bürgermeisterin Susanne Stupp: „Wir erhöhen damit zugleich die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Frechen. Und das bedeutet nicht zuletzt, dass wir zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen.“

Frechen: Zwei Neuansiedlungen

„Wir konnten bereits zwei Unternehmen für eine Neuansiedlung bei uns gewinnen. Somit sind nunmehr insgesamt knapp 43 Prozent des ersten Bauabschnitts beziehungsweise rund 4200 Quadratmeter Bürofläche vermietet“, ergänzte Kolic.

Zu den Mietern gehören das Pflege- und Betreuungsdienstunternehmen „Home Instead“, das mit seiner Deutschlandzentrale von Köln-Marsdorf nach Frechen umzieht, und der Aufzughersteller Schmitt + Sohn.

Zeitkapsel mit Bartmannkrug

Das mittelständische Unternehmen wird im „Multispace House“ auf einer 700 Quadratmeter großen Erdgeschossfläche eine Niederlassung eröffnen. „Wir platzen derzeit hier im Frechener Büro in unmittelbarer Nähe aus allen Nähten und freuen uns auf den Einzug im Herbst 2023“, sagte Andreas Bauer, Leiter der Niederlassung von Schmitt + Sohn. Zudem werden die Color-Glas-Aufzüge der Firma in allen Gebäuden des Neobel-Quartiers zum Einsatz kommen.

„Wir werden das gesamte Green House belegen“, sage Thomas Eisenreich von der „Home Instead“-Geschäftsführung. Gemeinsam mit Osmab und Goldoct will Home Instead ein „Silver Aging Konzept“, das auf die Lebens- und Wohnbedürfnisse für Senioren zugeschnitten ist, auf dem Areal umsetzen.

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Zum feierlichen Akt gehörte auch das Befüllen einer Zeitkapsel, in der sich Architektenpläne, Legosteine mit spielerischen Entwürfen, eine Tageszeitung, Münzen und ein Bartmannkrug, das Wahrzeichen Frechens, befinden.

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