Mehr Zeit eingeräumtKönigsdorf soll schnelleres Internet bekommen

Lesezeit 2 Minuten
Die Deutsche Glasfaser hat in Habbelrath und Grefrath das Glasfasernetz ausgebaut. Nun sind ähnliche Maßnahmen in weiteren Stadtteilen geplant.

Die Deutsche Glasfaser hat in Habbelrath und Grefrath das Glasfasernetz ausgebaut. Nun sind ähnliche Maßnahmen in weiteren Stadtteilen geplant.

Frechen-Königsdorf – Nach Habbelrath und Grefrath soll auch Königsdorf schnelleres Internet bekommen. Die Deutsche Glasfaser GmbH will auch dort das Netz ausbauen. Voraussetzung ist allerdings, dass sich 40 Prozent der Haushalte für einen Anschluss und einen entsprechenden Vertrag entscheiden. Die Frist dafür ist kürzlich bis zum 3. August verlängert worden.

Unterstützt wird das Vorhaben von der Stadt Frechen. Auch die CDU wirbt dafür. „Die weitere Digitalisierung von Königsdorf macht die Haushalte und Firmen zukunftsfest. Dafür setzen wir uns ein. Wir würden es deshalb befürworten, wenn möglichst viele Haushalte und Firmen mit einem Glasfaser-Anschluss versehen werden“, sagt Stefan Hoss, der Vorsitzende der CDU Königsdorf.

SPD setzt sich für Ausbau ein

Auch andere Parteien setzen sich für den Ausbau der Infrastruktur ein. Die SPD hat kürzlich schnelles Internet für alle Haushalte in Frechen gefordert. Die Fraktion „Perspektive für Frechen“ hält einen flächendeckenden Ausbau des Glasfasernetzes für unumgänglich.

„Allerdings würden wir es sehr begrüßen, wenn wir eine Wettbewerbssituation mit mehreren Anbietern vorfinden würden“, sagt der Fraktionsvorsitzende Dieter Zander. „Die Deutsche Glasfaser wird unterstützt, weil sie der einzige Anbieter ist, der der Stadt Frechen ein entsprechendes Angebot zum Glasfaser-Anschluss der Haushalte unterbreitet hat“, entgegnet der CDU-Stadtverordneter Daniel Klöpper.

Deutsche Glasfaser will Bedenken zerstreuen

Manche Einwohner aus Königsdorf scheuen anscheinend den Vertragsabschluss, weil sie sich nicht von vorneherein an einen Anbieter binden möchten. Die Deutsche Glasfaser versucht, solche Bedenken zu zerstreuen. „Wir bauen ein offenes Netz“, berichtet Unternehmenssprecher Dennis Slobodian. Die Verträge binden die Kunden für zwei Jahre, danach sind Wechsel zu anderen Anbietern möglich. Die Investition in den Ausbau der Infrastruktur sei aber nur möglich, wenn eine bestimmte Anzahl an Verträgen vorliege.

Das könnte Sie auch interessieren:

Wie die Stadt Frechen mitteilt, wird derzeit auch der Bedarf nach einem Glasfaserausbau in anderen Stadtteilen abgefragt: in Hücheln, Buschbell, Benzelrath und Grube Carl. Auch hier haben die Bürger die Möglichkeit, bis zum 3. August den Antrag auf einen Hausanschluss zu stellen. Fragen beantwortet die Deutsche Glasfaser unter 02861/89060940.

Rundschau abonnieren