Narrenfürst aus BerlinFrechener Karnevalsprinz vorgestellt

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Prinzenvorstellung Frechen

Bürgermeisterin Susanne Stupp setzte Ralf Wolter unter dem Beifall der Gäste die Narrenkappe auf. 

Frechen –  Raus aus dem doch etwas sterilen Rathausbau zogen Bürgermeisterin Susanne Stupp und das Festkomitee Frechener Karneval, um der Öffentlichkeit den Prinzen der kommenden Session zu präsentieren und sein Vorhaben, die Frechener in der fünften Jahreszeit närrisch durch die Session zu führen, vertraglich festzuhalten.

Und was hätte da besser gepasst als das Foyer des Stadtsaales, soll die designierte Tollität doch am Samstag, 11. Januar, nur wenige Meter weiter bei der Proklamation hochoffiziell in Amt und Würden versetzt werden.

Gebürtiger Berliner

Mit Stupp stellte Festkomiteepräsident Ralf Inden den neuen Narrenfürsten vor. Ralf Wolter, 1968 in Berlin geboren, vertritt als Karnevalsprinz Ralf II. die Farben der Prinzengarde Frechen, der er seit 2016 angehört. Wolter wuchs in Berlin auf und besuchte dort nach dem Abitur die Technische Universität, die er als Diplom-Kaufmann verließ. Heute arbeitet er als IT-Manager.

Er wohnt seit zehn Jahren im Rheinland, nach einem Abstecher nach Bonn lebt Wolter jetzt wieder in Frechen.Das Karnevalsvirus hat bei Ralf Wolter richtig zugeschlagen. 2015 wurde er in Köln Mitglied des Offiziersreiterkorps Jan von Werth. Nachdem er den Kölner Garde-und Traditionskarneval kennengelernt hatte, suchte er in Frechen Kontakt zum nach seiner Meinung „handgemachten und ehrlichen Karneval“ auf dem Land.

In der Prinzengarde gehört Wolter dem Corps á la Suite und dem Tanzcorps an, außerdem ist er Senator bei der KG 333 und der Ehrengarde. In der Spalte „Hobbys“ steht neben dem 1. FC Köln auch Reiten, Sport, Kochen und Italien.

Die Narrenkappe

Eine Neuerung gab es bei dem Termin im Stadtsaalfoyer, das die Bürgermeisterin als einen gelungenen Platz für diese Veranstaltung lobte: Der Prinz in spe bekam seine Narrenkappe erst hier auf den Kopf gesetzt: Susanne Stupp machte ob dieser Aufgabe große Augen, denn bislang war der künftige Narrenfürst immer schon mit der Kappe herein gekommen, um den Vertrag zu unterzeichnen. „Wir haben eine alte Tradition wiederbelebt“, erklärte ihr Präsident Ralf Inden, „denn erst mit der Vertragsunterzeichnung darf er die Narrenkappe tragen.“

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Nachdem die Formalitäten erledigt waren, versprach der designierte Prinz den Vertretern der dem Festkomitee angeschlossenen Gesellschaften viel Spaß und Freude in der Session. Zu seiner Mannschaft gehören Prinzenführer Ferdi Huck, Adjutant Stefan Huck und Fahrer Markus Potes.

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