St.-Katharinen FrechenFertigstellung des Hubschrauberlandeplatz verzögert sich

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Ende des Jahres soll der Landeplatz am Frechener Krankenhaus fertig sein. Dann könnten die Helikopter dort landen.

Ende des Jahres soll der Landeplatz am Frechener Krankenhaus fertig sein. Dann könnten die Helikopter dort landen.

  • Der Hubschrauberlandeplatz am Frechener St.-Katharinen-Hospital wird nun seit einem Jahr gebaut.
  • Der Eröffnungtermin, welcher für diesen Sommer geplant war, muss jedoch nun verschoben werden.
  • Was die Gründe für den Aufschub sind und wie der Fahrstuhl vom Landeplatz in die Notaufnahme aussehen wird.

Frechen – Seit gut einem Jahr wird an der lange geplanten Landeplattform für Rettungshubschrauber am St.-Katharinen-Hospital in Frechen gebaut. Inzwischen erhebt sich das recht imposante Stahlgerüst über der Notaufnahme.

Doch der für diesen Sommer geplante Eröffnungstermin muss um einige Monate verschoben werden. Voraussichtlich können Ende des Jahres die ersten Rettungshubschrauber auf der Plattform landen und starten. Auch durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben sich die Arbeiten an dem Bauwerk erheblich verzögert.

Mit Bau der Plattform im Rückstand

„Mit dem Bau der eigentlichen Plattform liegen wir gut drei Wochen im Rückstand,“ sagt Verwaltungsdirektor Jakob-Josef Schall. Das lag aber nicht nur daran, dass eine Reihe von Stahlteilen nachgeliefert werden mussten.

Auch mit dem Baubeginn für den notwendigen Fahrstuhl, der die Plattform mit der Zentralen Notaufnahme (ZNA) des Hospitals verbindet, konnte erst recht spät begonnen werden. Schall: „Wir mussten die Bauarbeiten im Bereich der Notaufnahme stoppen, weil dort zwischenzeitlich Platz für die Aufnahme der Corona-Verdachtsfälle benötigt wurde.“

Aufzug in die Notaufnahme

Der Patientenaufzug wird an der hinteren Seite der Plattform nach unten führen und direkt in der Notaufnahme ankommen. Nach Auskunft des beteiligten Architekturbüros werden die wesentlichen Arbeiten voraussichtlich Ende August abgeschlossen sein. Danach erfolgt der technische Ausbau. Die Plattform benötigt nicht nur Strom für die Beleuchtung und Landebefeuerung. Auch Feuerlöschanlagen und eine Heizung für die Bodenplatte müssen installiert werden.

„Es ist in den letzten Monaten auf der Baustelle alles langsamer als vorgesehen abgelaufen, die Pandemie hat auch hier Auswirkungen gehabt“, so der Architekt. Für den Aufzug rechnet er mit rund vier Wochen Bauzeit, dann noch etwa vier Monate für die übrigen Arbeiten, sodass der erste Helikopter wohl zum Jahreswechsel dort landen und starten können.

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Schall geht davon aus, dass man mit der geplanten Investitionssumme von rund 3,3 Millionen Euro auskommen wird.

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