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Wechsel nach ElsdorfWirtschaftsförderin Susanne Dettlaff verlässt Frechener Rathaus

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Susanne Dettlaff

Susanne Dettlaff

Frechen/Elsdorf – Die Frechener Stadtverwaltung muss sich schon bald nach einer neuen Leitung für die Wirtschaftsförderung umsehen. Susanne Dettlaff, die das Amt seit August 2016 innehatte, wird im kommenden Jahr ins Elsdorfer Rathaus wechseln. Wie die Stadtverwaltung Elsdorf auf Anfrage bestätigte, wird Susanne Dettlaff dort ab dem 1. April den Fachbereich Bauamt, Bauordnung und Bauhof leiten.

Susanne Dettlaff ist seit 2001 im Frechener Rathaus tätig. Die Architektin und Stadtplanerin war in der Planungsabteilung beschäftigt, bevor sie das Amt der Wirtschaftsförderin übernahm. „Wir wollen die Stelle möglichst schnell wieder besetzen“, sagte die Frechener Bürgermeisterin Susanne Stupp im Gespräch mit dieser Zeitung. In Zeiten des Strukturwandels und durchgreifender Veränderung wie etwa der Schließung der Steinzeugwerke, sei die Wirtschaftsförderung strategisch wichtiger denn je. Die Stelle werde nun ausgeschrieben, berichtete Susanne Stupp.

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Auch die Politik hat sich in der Angelegenheit zu Wort gemeldet. „Angesichts der Bedeutung dieser Schlüsselfunktion mit direktem Kontakt zu den Unternehmen halten wir eine zügige Wiederbesetzung für dringend erforderlich“, heißt es in einer Pressemitteilung der Fraktion Perspektive für Frechen. Eine erneute längere Vakanz wäre mit fatalen Folgen verbunden, befürchtet Dieter Zander, Fraktionsvorsitzender der Perspektive. Bevor Susanne Dettlaff das Amt übernahm, war der Posten nach dem plötzlichen Tod ihres Vorgängers Frank Schöddert bereits eineinhalb Jahre vakant gewesen. „Das können wir uns auf keinen Fall noch einmal leisten“, sagt Zander. Von der Verwaltung hätte er sich eine frühzeitigere Information und mehr Transparenz gewünscht. Man müsse sich zudem die Frage stellen, was in anderen Kommunen attraktiver sei als in Frechen.

Weitere Veränderung

In der Abteilung Wirtschaftsförderung steht zudem eine weitere Veränderung an: Nina Herrmann, die derzeit dort tätig sei, werde innerhalb des Frechener Rathauses wechseln, berichtete Bürgermeisterin Stupp.

Die Perspektive hat für die nächste Ratssitzung beantragt, dass die Verwaltungschefin über den aktuellen Sachstand und die weitere Vorgehensweise berichten solle.

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