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Früherer Arbeitsdirektor bei RWE PowerErwin Winkel mit 62 Jahren gestorben

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Erwin Winkel vor dem Paffendorfer Schloss (Archivbild)

Erwin Winkel vor dem Paffendorfer Schloss (Archivbild)

Rhein-Erft-Kreis/Niederzier – Erwin Winkel ist tot. Der frühere Arbeitsdirektor bei RWE Power starb wenige Tage vor seinem 63. Geburtstag. Der Niederzierer hinterlässt seine Frau, eine Tochter, einen Sohn und zwei Enkelkinder.

Winkel war erst vor knapp drei Jahren in den Ruhestand gegangen. Bei RWE Power war er 45 Jahre lang beschäftigt und hatte es vom Lehrling in der Hauptwerkstatt Grefrath bis in die Chefetage geschafft. In den Tagebauen Frimmersdorf und Hambach arbeitete er als Elektroanlageninstallateur und Spezialelektroniker. 1987 wurde er im Tagebau Hambach erstmals in den Betriebsrat gewählt, 1992 wurde er dessen Vorsitzender, 1998 dann Gesamtbetriebsratsvorsitzender. 2005 wurde Winkel zum Arbeitsdirektor berufen, ab 2013 war er Personalvorstand der RWE Power AG und der RWE Generation SE.

„Erwin Winkel war ein Kollege, wie man ihn sich nur wünschen konnte“

Winkel begleitete das Unternehmen sowohl als Arbeitnehmervertreter als auch im Vorstand durch Zeiten von Sparmaßnahmen und Personalabbau. „RWE Power war immer ein zuverlässiger Arbeitgeber“, betonte Winkel bei seinem Abschied. Die kurze Zeit seines Ruhestands nutzte er für Reisen mit seiner Frau im Wohnmobil.

„Die Nachricht vom Tode Erwin Winkels hat mich und meine Vorstandskollegen geschockt und tief berührt“, sagt Power-Vorstandsvorsitzender Frank Weigand. „Erwin war ein Kollege, wie man ihn sich nur wünschen konnte. Er war mehr als ein Jahrzehnt eine tragende Säule im Vorstandsteam der RWE Power. Wir werden den Menschen und Kollegen Erwin Winkel sehr vermissen.“ (dv)

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