Gute Noten von FahrgästenDie Beliebtheit der REVG steigt im Rhein-Erft-Kreis

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Die Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft hat die Kundenzufriedenheit deutlich steigern können.

Die Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft hat die Kundenzufriedenheit deutlich steigern können.

Rhein-Erft-Kreis – Auch wenn die Pandemie für einen deutlichen Rückgang der Fahrgastzahlen gesorgt hat: Geschäftsführung und Aufsichtsrat sind mit der Entwicklung der kreiseigenen Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG) zufrieden, wie bei der Vorstellung des Jahresberichts für 2020 bekanntgegeben wurde. „Wir haben viele Fortschritte erreicht, die auch messbar sind“, sagt Aufsichtsratsvorsitzender Willi Zylajew.

Mit der Aufstellung der REVG als komplett eigener Gesellschaft des Kreises mit eigener Flotte sei die Bezahlung der Busfahrer gerechter und die Busflotte dank der Neuanschaffungen deutlich sauberer geworden, die Transparenz der Gesellschaft sei deutlich größer und die Zufriedenheit der Fahrgäste eindeutig gestiegen.

Nahverkehr in Rhein-Erft: Hier konnte die REVG punkten

So habe die REVG beim Kundenbarometer des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS) sich auf einer Skala, die von eins bis fünf reicht, von einem Wert von 3,1 im Jahr 2018 auf 2,55 im Jahr 2020 verbessert – damit liegt die REVG klar besser als der Durchschnittswert von 2,9 für den VRS insgesamt. „In den vergangenen Jahren davor war die REVG immer schlechter als der VRS-Schnitt“, sagt Geschäftsführer Walter Reinarz.

Gepunktet hat die REVG unter anderem bei Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Komfort, Sauberkeit oder Freundlichkeit des Personals. Nachholbedarf sieht Reinarz noch bei den Themen Verbindungen und Anschlüsse sowie beim Ausbau des Streckennetzes.

REVG-Fahrgastzahlen gehen um 7,5 Prozent zurück

Im Pandemiejahr 2020 verzeichnete die REVG einen Rückgang der Fahrgastzahlen um 7,5 Prozent. Das ist zwar deutlich geringer als bei vielen anderen Verkehrsunternehmen, jedoch hat der Rückgang Einnahmeverluste von knapp drei Millionen Euro verursacht – ein Finanzloch, das durch den ÖPNV-Rettungsschirm von Bund und Land nahezu komplett geschlossen werden konnte.

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Dass der Rückgang bei den Fahrgastzahlen in einem hinnehmbaren Rahmen blieb, führt der zweite Geschäftsführer der REVG, Kreiskämmerer Martin Gawrisch, auch auf die hohe Zuverlässigkeit des Unternehmens zurück. „Wir hatten keine pandemiebedingten Fahrtausfälle, wir konnten unsere Verkehrsleitung aufrechterhalten“, sagt Gawrisch. „Wir waren in der Pandemie das zuverlässige Verkehrsunternehmen.“ Zudem habe die REVG immer auf neue Herausforderungen reagiert, etwa auf schwankende Schülerzahlen wegen des Wechsels in der Unterrichtsform oder durch die Verlängerung von Ferien.

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