Alte Luxemburger Straße gesperrtSo laufen die Arbeiten an der Hürther Feuerwache

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Gesperrt ist die alte Luxemburger Straße vor der Feuerwehr in Fahrtrichtung Alt-Hürth.

Gesperrt ist die alte Luxemburger Straße vor der Feuerwehr in Fahrtrichtung Alt-Hürth.

Hürth – Die Bauarbeiten an der Feuer- und Rettungswache an der Luxemburger Straße haben Auswirkungen auf den Verkehr. Seit Montag ist die Abfahrt am Kreisverkehr Hürther Bogen auf die alte Luxemburger Straße in Richtung Alt-Hürth vorübergehend gesperrt.

Nur Feuerwehrfahrzeuge können passieren. Nach Angaben der Stadtverwaltung wird die Sperrung voraussichtlich am Freitag, 17. Dezember, wieder aufgehoben.

Hintergrund ist, dass die Wache im Zuge der Erweiterung einen neuen Kanalanschluss benötigt. Um den Ablauf für die Entwässerung an den Kanal unter der alten Luxemburger Straße anzuschließen, muss die Fahrbahn aufgerissen werden.

Stadt Hürth äußert sich zu Arbeiten an der Feuerwache

Unterdessen kommen die Bauarbeiten, die im Juni begonnen haben und dreieinhalb Jahre dauern sollen, nach Auskunft der Stadtverwaltung voran. Derzeit werden Erdarbeiten auf der Erweiterungsfläche ausgeführt. Auf dem Gelände wurde bereits eine Fernwärmeleitung umgelegt, Teile einer alten Halle abgerissen und die Baugrube für die neue Fahrzeughalle sowie das Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr ausgehoben.

Dort wurde auch bereits eine sogenannte Sauberkeitsschicht eingebracht. Dabei handelt es sich um eine dünne Magerbetonschicht, die das Erdreich am Grund der Baugrube vom künftigen Gebäudefundament trennt. Hoch über die Baustelle hinaus ragt ein Baukran, dessen Montage in der vergangenen Woche begonnen wurde. In dieser Woche soll auch der Auslager montiert werden.

Ausbau der Hürther Feuerwache soll knapp 40 Millionen Euro kosten

Mit einer Investitionssumme von 39,5 Millionen Euro ist der Ausbau der fast 40 Jahre Hauptfeuerwache, die 1998 schon einmal erweitern wurde, eines der teuersten Bauprojekte der Stadt. Aufgrund steigender Einsatzzahlen und dem damit verbundenem Personalzuwachs braucht die Feuerwehr mehr Platz. Außerdem erfüllte der Altbau laut Feuerwehrchef Michael Mund nicht mehr die geltenden Hygiene- und Arbeitsschutzvorschriften.

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Die Erweiterung, die fast ein kompletter Neubau ist – vom Altbau bleibt kaum etwas stehen –, wird von einem Generalunternehmer schlüsselfertig ausgeführt. Eine Herausforderung ist, dass die Bauarbeiten abschnittsweise im laufenden Betrieb erfolgen.

Während der Kanalanschlussarbeiten wird der Verkehr über Industriestraße und Frechener Straße umgeleitet. Wer bei der Jugendfeuerwehr ab kommendem Wochenende einen Christbaum kaufen möchte, erreicht die Wache ab Trierer Straße in Richtung Hermülheim.

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