Spatenstisch in Kerpen-SindorfErweiterung der Ulrichschule kostet 7,8 Millionen Euro

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Wolfgang Westerschulze (Bau- und Feuerschutzausschuss), Hans-Jürgen Bröcker (Ortsvorsteher), Bürgermeister Dieter Spürck, Schulleiter Jörg Paulke, Ina Zurich, Torsten Bielan (Schulausschuss) und Cornelia Ellerhold setzten den ersten Spatenstich.

Wolfgang Westerschulze (Bau- und Feuerschutzausschuss), Hans-Jürgen Bröcker (Ortsvorsteher), Bürgermeister Dieter Spürck, Schulleiter Jörg Paulke, Ina Zurich, Torsten Bielan (Schulausschuss) und Cornelia Ellerhold setzten den ersten Spatenstich.

Kerpen-Sindorf – Für den Neubau eines Erweiterungsbaues der „Weißen Schule“ auf dem Gelände der Sindorfer Ulrichschule erfolgte nun der Spatenstich. Ein zweigeschossiger Schulbaukörper mit acht Klassenräumen, der unmittelbar an den Bürgersteig der Fuchsiusstraße angrenzt, wird dort entstehen.

Ein Begegnungszentrum für AWO, DRK, Bürgerbüro und Vereine schließt sich an das Gebäude an. In dem Erdgeschoss ist ein Mehrzweckraum für interne und externe Veranstaltungen vorgesehen. „Die Bedürfnisse der Schule und der Vereine können durch den Ersatzbau verbunden werden“, erklärte Bürgermeister Dieter Spürck. Zur Vorbereitung der Baumaßnahme wurde bereits eine zuvor auf dem Gelände befindliche Containeranlage zurückgebaut und eine Doppelgarage abgebrochen. „Mit den Erdarbeiten wird Ende dieser Woche begonnen“, sagte Gregor Bültmann von der Abteilung Hochbautechnik der Stadt Kerpen.

Keine „Flurschule“

Zur Auflockerung und Erhöhung der Aufenthaltsqualität werden die zwischen zwei Klassen angeordneten Differenzierungsräume so transparent wie möglich ausgeführt und um eine Flurerweiterung ergänzt. Dadurch soll das System einer reinen „Flurschule“ verhindert und es sollen neue Lernformate durch zusätzliche Raumangebote möglich werden. „Mit dem Ersatzneubau gehen wir einen guten Weg. Einen Ganztagsplatz, auf den die Eltern bald Anspruch haben, können wir ihnen nun bieten“, meinte der Schulleiter der Ulrichschule, Jörg Paulke.

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Barrierefreies WC geplant

Der im Begegnungszentrum geplante und direkt an das gemeinsame Foyer angrenzende Aufzug ist von beiden Seiten nutzbar und ermöglicht einen barrierefreien Zugang zu beiden Gebäudeteilen. Zudem ist sowohl im Obergeschoss des Schultraktes als auch im Erdgeschoss des Begegnungszentrums ein barrierefreies WC vorgesehen. Die Fassade wird im Klassenbereich durch große Fensterbänder strukturiert.

Für die Sonderbereiche (Differenzierungsräume, Aufenthaltsnischen und Flur-Enden) wurden quadratische Fensterelemente mit tiefen Fensterbänken in Sitzhöhe vorgesehen.

Mehrzweckraum durchgehend verglast

Der Mehrzweckraum im Begegnungszentrum ist durchgehend verglast, um der großen Raumtiefe ein Maximum an natürlicher Belichtung zu ermöglichen.

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Die Fassadengestaltung der AWO ordnet sich ebenfalls in die Systematik von hochrechteckigen und quadratischen Fensterelementen ein. In Anlehnung an die bisherige Weiße Schule ist für die äußere Gestaltung der Fassade ein heller Klinker mit Holz-Aluminium-Fensterelementen vorgesehen. „Kerpen wächst und gedeiht. Es ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für die Bildungsinfrastruktur“, betonte Dieter Spürck.

Die Baukosten betragen rund 7,8 Millionen Euro. Fertigstellung soll im April 2023 sein.

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