Standort durch Feuer zerstörtFrechener Elektro-Großhändler mietet Halle in Kerpen

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Großbrand Frechen Tageslicht

Sonepars Niederlassung in Frechen ist bei einem Feuer im Februar 2020 komplett ausgebrannt.

Kerpen/Frechen – Zuwachs für das Türnicher Gewerbegebiet: Der Elektro-Großhändler Sonepar hat eine rund 2300 Quadratmeter große Gewerbeeinheit in Türnich angemietet. Sonepar will die Umschlaghalle nutzen, um von dort aus die Warenverteilung für die regionalen Verkaufsstandorte sicherzustellen.

Das Unternehmen vertreibt Elektroartikel führender nationaler und internationaler Lieferanten an Kunden aus Handwerk, Handel und Industrie. Wie es auf der Firmen-Website heißt, sei man „Marktführer“ und setze auf „qualitativ hochwertige Produkte und Systeme unserer nationalen und internationalen Lieferanten – gepaart mit sinnvollen und wegweisenden Serviceleistungen“.

In Frechen gibt es bereits eine Sonepar-Verkaufsniederlassung

Das Unternehmen hat rund 40.000 Markenartikel in drei Großlagern in Garbsen bei Hannover, in Langweid nahe Augsburg und in Holzwickede bei Dortmund – sowie in weiteren regionalen Lagern – kontinuierlich vorrätig. Von hier aus werden sowohl Kunden als auch die Sonepar-Niederlassungen in den Regionen rund um die Uhr mit Ware versorgt.

In Frechen hat Sonepar bereits eine Verkaufsniederlassung.

In Frechen hat Sonepar bereits eine Verkaufsniederlassung.

Auch im Online-Handel ist Sonepar groß im Geschäft. Ob Kabel und Leitungen, Elektroinstallationsmaterial, Leuchtmittel, Elektrowerkzeuge oder auch Spezialsortimente wie Haus-, Satelliten- oder Automatisierungstechnik. Rund eine halbe Million Artikel lassen sich bestellen und sollen in kürzester Zeit ausgeliefert sein.

Eine Sonepar-Verkaufsniederlassung befindet sich bereits in Frechen an der Kölner Straße 195.

Sonepar-Komplex in Frechen durch Feuer zerstört

In Frechen an der Alfred-Nobvel-Straße hatte Sonepar bis vor rund einem Jahr auch ein Lager. Doch der Hallenkomplex dort brannte in der Nacht zum Sonntag, 2. Februar 2020, bei einem Großfeuer komplett aus. Bis zu 220 Feuerwehrleute waren damals im Einsatz. Nachdem das Unternehmen zwischenzeitlich mit dem Lager nach Köln ausgewichen war, sei die neu angemietete Halle in Türnich nun quasi der Ersatz für die abgebrannte Halle in Frechen, heißt es.

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Sonepar Deutschland gehört zur Sonepar-Gruppe, einem familiengeführten Unternehmen mit Sitz in Paris und fast 3000 Niederlassungen in 48 Ländern und mehr als 48.000 Mitarbeitern. Allein in Deutschland macht Sonnepar einen Umsatz von rund drei Milliarden Euro.

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