Linie 18Stops in Brühl-Süd, -Badorf & -Schwadorf werden alle zehn Minuten angefahren

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Die Stadtbahnlinie 18 fährt nun in der Hauptverkehrszeit auch die Stopps im Brühler Süden im Zehn-Minuten-Takt an.

Die Stadtbahnlinie 18 fährt nun in der Hauptverkehrszeit auch die Stopps im Brühler Süden im Zehn-Minuten-Takt an.

Brühl – Einige Zeit später als geplant, ist der Zehn-Minuten-Takt der Stadtbahnlinie 18 im Brühler Süden nun Realität. Seit die Osterfeiertagen vorüber sind, steuern die Bahnen wochentags zwischen 6 und 20 Uhr in der verkürzten Frequenz die Stopps in Brühl-Süd, -Badorf und -Schwadorf an.

Zuvor war die Strecke für einige Tage unterbrochen und ein Schienenersatzverkehr eingerichtet worden, um Gleise, Signale, Weichen und Bahnübergänge zu kontrollieren. „Dies ist alles wie geplant abgelaufen“, berichtete Matthias Pesch, Leiter der Unternehmenskommunikation der Kölner Verkehrs-Betriebe.

Ausbau des Schienenverkehrs

Um den neuen Takt zu ermöglichen, war zuvor die Infrastruktur von der zuständigen Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) ertüchtigt worden. In den vergangenen vier Jahren waren in mehreren Bauphasen auf einer rund 2,5 Kilometer langen Strecke neue Gleise und Weichen verlegt, weit mehr als 8000 Schwellen platziert, in Brühl-Süd ein neuer Mittelbahnsteig sowie in Badorf ein neuer Seitenbahnsteig aufgebaut worden.

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Auf rund fünf Kilometern wurden eine neue Fahrleitungsanlage errichtet und die Unterwerke entsprechend ertüchtigt. Insgesamt zwei Kilometer messen die neuen Lärmschutzwände entlang der nun zweigleisigen Strecke.

31,4 Millionen Euro wurden investiert

Zudem wurden in Bornheim-Merten sowie den Brühler Stadtteilen Schwadorf und Vochem elektronische Stellwerke für den 9,8 Kilometer langen Abschnitt zwischen Brühl-Mitte und Bornheim-Waldorf gebaut und im Rahmen der letzten Bauphase in Betrieb genommen. Etwa 31,4 Millionen Euro seien investiert worden, hieß es in einer Mitteilung der KVB.

Ursprünglich hätte das Projekt längst abgeschlossen sein sollen. Zuletzt war die Ausweitung des ÖPNV-Angebotes für Anfang Dezember angekündigt worden. Doch kurz bevor es ernst wurde, kam die Absage seitens der HGK. Im letzten Moment hatte die Software gestreikt. Im zweiten Anlauf hat die Inbetriebnahme nun aber geklappt.

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