Mehr PlatzPolizei Rhein-Erft bekommt 41 neue Streifenwagen

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Vor der Wache in Hürth waren die neuen Einsatzwagen der Polizei am Montagmittag geparkt.

Vor der Wache in Hürth waren die neuen Einsatzwagen der Polizei am Montagmittag geparkt.

Rhein-Erft-Kreis/Hürth – „Hätte man auch damals schon die Kollegen gefragt, wäre die Entscheidung des 3er BMWs als Polizeieinsatzfahrzeug wohl nie gefallen“, sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Kreisgruppe Erftkreis, Thomas Stotzem. Er freute sich darüber, dass bei der Beschaffung der neuen Streifenwagen die Kollegen von der ersten Sekunde eingebunden waren und ein Mitspracherecht hatten.

Der 3er BMW als solcher sei zwar ein sehr guter Wagen, nur für die Polizei im Einsatz einfach zu eng. Spürbar sei das insbesondere dann, wenn im Einsatzwagen mehr als zwei Polizisten säßen oder auch weitere Insassen mitfahren müssten.

Zu wenig Ablagefläche in bisherigen Wagen

Durch die immer bessere Ausstattung mit Westen und Helmen fehle es auch an Ablagefläche. „Wir hatten teils sogar schon Probleme mit dem zulässigen Gesamtgewicht“, räumte Stotzem ein. Das bestätigte am Montagvormittag auch Landrat Michael Kreuzberg. Zusammen mit dem leitenden Polizeidirektor des Rhein-Erft-Kreises, Roland Küpper, läutete er auf der Polizeiwache des Ersten Polizeihauptkommissar Mario Larres in Hürth-Hermülheim ein neues Zeitalter der Polizeieinsatzfahrzeuge ein.

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Geplant ist, dass spätestens ab 20. Januar von dort die ersten beiden neuen Polizeiautos zum Einsatz kommen. Platzprobleme dürften mit ihnen, einem Ford S-Max und einem Mercedes Vito, bald Geschichte sein. Insgesamt wird das Land Nordrhein-Westfalen allein für den Rhein-Erft-Kreis insgesamt 41 neue Funkstreifenwagen kaufen. „Wir bekommen 23 Ford S-Max und 18 Mercedes“, berichtete Kreuzberg zufrieden.

Zwar werden die neuen Wagen laut Kreuzberg „so schnell wie möglich“, allerdings nicht alle auf einmal geliefert. Denn zunächst müssten die jeweiligen Leasingverträge der bestehenden Einsatzfahrzeuge auslaufen.

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