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Erntedankfest in Pulheim-StommelerbuschKönigin musste sich gedulden

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Viele Landwirte und Vereine beteiligten sich am Umzug durch Stommelerbusch. An die Zuschauer verteilt wurden Obst und Gemüse.

Viele Landwirte und Vereine beteiligten sich am Umzug durch Stommelerbusch. An die Zuschauer verteilt wurden Obst und Gemüse.

Pulheim-Stommelerbusch – So schön kann das Erntedankfest sein, wenn man es in Stommelerbusch feiert: 1967 regte Pastor Koniezcny an, die alte ländliche Tradition des Erntedankes nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, sondern wieder zu beleben. Und so wurde damals das erste Erntedankfest in Stommelerbusch gefeiert, das seit dieser Zeit in ununterbrochener Folge jeweils am vierten Wochenende im September von den Fidelen Böscher organisiert wird.

Die Krönung der neuen Erntekönigin Beate I. (Gertz-Wipperfürth) am Freitag eröffnete das dreitägige Fest. Danach stand der Ort ganz im Zeichen von Geselligkeit, Musik und Tanz. Den obligaten Dank für die Ernte sprachen die Einwohner dann am Sonntag beim Gottesdienst im Festzelt aus. Höhepunkt des Tages aber war der Festzug durch den Ort, der wieder mehrere Tausend Zuschauer aus der gesamten Region in das Straßendorf lockte.

Noch während sich die Gruppen, Vereine, Bauern mit ihren Traktoren und Großgeräten, Fußgruppen und Motivwagen aufstellten, saß Erntekönigin Beate I. zusammen mit ihren Freundinnen Linnéa Felder, Luisa Tenhumberg und Isabel Hösterey oben im Sonnenschein auf dem Festwagen, der den Schlusspunkt des Zuges bilden sollte und wartete fast eine Stunde auf das Startzeichen. „Vor der Krönung war ich nervös, aber jetzt nicht mehr“, sagte die Königin, die jetzt nur noch den Spaß an der Durchfahrt genießen wollte. Einige Flaschen Federweißer waren dabei nicht abträglich.

Währenddessen lenkte Kutscher Herbert Reuter seine beiden Pferde, Tora und Eberhard, langsam durch die engen Straßen hinunter zum anderen Ende des Ortes.

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