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Sonntag zählt jede StimmeDas müssen Sie noch zur Landtagswahl in Rhein-Erft wissen

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31 Kandidatinnen und Kandidaten hoffen auf die Stimmen der Wahlberechtigten. Es geht auch um drei Direktmandate.

31 Kandidatinnen und Kandidaten hoffen auf die Stimmen der Wahlberechtigten. Es geht auch um drei Direktmandate.

Rhein-Erft-Kreis – Die Wahllokale öffnen am Sonntag, 15. Mai, um 8 Uhr, um 18 Uhr schließen sie. Spätestens dann muss man seine Erst- und Zweitstimme abgegeben haben, um an der Zusammensetzung des neuen Landtags in Düsseldorf mitgewirkt zu haben. Im Rhein-Erft-Kreis sind knapp 350.000 Wahlberechtigte zum Gang an die Urne aufgerufen, darunter mehr als 20.000 Erstwähler. Wahlberechtigt sind alle Deutschen, die am Wahlsonntag das 18. Lebensjahr vollendet haben und seit mindestens 16 Tagen in Nordrhein-Westfalen leben.

31 Kandidaten treten im Kreis an

Mit der Zweitstimme entscheiden sich die Wählerinnen und Wähler für die Landesliste einer Partei, mit der Erststimme für den Direktkandidaten in ihrem Wahlkreis. Im Rhein-Erft-Kreis treten 31 Kandidaten in drei Wahlkreisen um drei Direktmandate an. Sie treten mit unterschiedlichen Schwerpunkten an, aber der Strukturwandel in der Region und das Aus der Braunkohle dürfte das dominierende Thema im Wahlkampf und nach der Wahl sein.

Zum Wahlkreis 5 (Rhein-Erft-Kreis I) gehören Bedburg, Bergheim, Elsdorf und Pulheim, zum Wahlkreis 6 Frechen, Hürth und Kerpen ohne die Stadtbezirke Balkhausen, Brüggen, Türnich und Kerpen. Der Wahlkreis 7 unterteilt sich in Brühl, Erftstadt, Wesseling sowie die Kerpener Stadtbezirke Balkhausen, Brüggen, Türnich und Kerpen. Vor fünf Jahren tauschten die Wahlkreise die Farben: Bis dahin besetzten im Kreis drei Sozialdemokraten die Direktmandate, ab 2017 dann drei Christdemokraten, hinzu kam mit dem Erftstädter Ralph Bombis seit 2012 ein FDP-Abgeordneter, der über die Landesliste ins Parlament einzog.

Alles zum Thema Frank Rock

Die SPD tritt nun mit neuem Personal an, die CDU musste mit Thomas Okos im Wahlkreis 6 ein frisches Gesicht präsentieren, nachdem Frank Rock während der Legislaturperiode sein Abgeordnetenbüro in Düsseldorf verließ, um Landrat im Rhein-Erft-Kreis zu werden.

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In diesem Wahlkreis dürfte es denn auch spannend werden: Gegen den Okos (33) treten mit dem Kreisparteivorsitzenden der SPD, Daniel Dobbelstein, der Grünen Antje Grothus und dem FDP-Kreisparteivorsitzenden Christian Pohlmann bekannte Namen der Kreispolitik an.

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