Büroräume zum MietenBei Brüneo finden Wesselinger eine Alternative zum Homeoffice

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Michael Volkmann ist zufrieden, wie der Co-Working-Space in Wesseling seit November angelaufen ist.

Michael Volkmann ist zufrieden, wie der Co-Working-Space in Wesseling seit November angelaufen ist.

Wesseling – Der Co-Working Space in Wesseling, An St. Germanus 2, wird laut Brüneo-Geschäftsführer Michael Volkmann gut angenommen. „Es geht auf einem coronabedingt niedrigem Niveau los, aber jetzt schon eine endgültige Bilanz zu ziehen, wäre Wahnsinn“, sagt Volkmann.

Anfang November eröffnete Brüneo, die auch ein solches Büro in Brühl leiten, die Räume in Wesseling. Neben Start-ups setzt das Unternehmen während des Lockdowns auf Pendlerreduktion und Arbeitnehmer, die keine guten Arbeitsbedingungen im Homeoffice haben. „Es gibt viele Wesselinger, die Probleme haben, von zu Hause zu arbeiten“, sagt Volkmann.

Auf diese Zielgruppe setzt der Brüneo-Geschäftsführer

„Computertätigkeiten können aber überall gemacht werden.“ Es sei nicht nötig, von Wesseling nach Köln oder Bonn ins Büro zu fahren und die Straßen und die Umwelt zu belasten. In den Räumen gebe es Druckmöglichkeiten, eine Kaffeemaschine und eine gute Internetverbindung.

„Ich würde mir wünschen, dass Arbeitgeber dieses Angebot für ihre Mitarbeiter mehr nutzen würden“, sagt Volkmann. Angestellte hätten oft keine Ahnung, dass es diese Möglichkeit gebe oder müssten umständlich lange suchen. „Das wird auch in Zukunft eine große Zielgruppe sein“, ist sich der Geschäftsführer sicher.

Nach dem Ende der Pandemie wünscht sich Volkmann bis zu 80 Co-Working-Mitglieder, die die Räume in Wesseling regelmäßig nutzen, in denen bis zu 14 Schreibtische Platz finden können. Derzeit können aufgrund der Hygieneregeln nur sechs bis acht Menschen gleichzeitig arbeiten. Da es keine klassischen festen Arbeitsplätze gibt, sondern in Wesseling jeder den Tisch nimmt, der gerade frei ist, sogenannte Flex-Desks, klappe das auch sehr gut.

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„Start-up-Gründer sind keine Menschen, die von 9 bis 17 Uhr arbeiten“, sagt Volkmann. Oftmals bräuchten Gründer nur ein „Virtual Office“, eine Postadresse, weil sie ihr Unternehmen gerade erst aufbauten, säßen nur ein paar Stunden am Schreibtisch, weil sie Kunden besuchten oder arbeiteten lieber zu anderen Uhrzeiten, erläutert Volkmann.

Ein Tagesticket gibt es bereits für 25 Euro am Tag, das Flex-Desk-Ticket kostet ab 170 Euro im Monat. Weitere Informationen finden sich auf der Homepage.

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