Shell Energy and Chemicals Park RheinlandNeuer Schwimmanleger in Godorf installiert

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Der 2400 Tonnen schwere schwimmende Schiffsanleger (Bildmitte) wird im Godorfer Hafen befestigt und im September in Betrieb genommen.

Der 2400 Tonnen schwere schwimmende Schiffsanleger (Bildmitte) wird im Godorfer Hafen befestigt und im September in Betrieb genommen.

Wesseling – Einen neuen Schiffsanleger bekam der Shell Energy and Chemicals Park Rheinland diese Woche. Der Ponton soll im September in Betrieb genommen werden.

Aus Stahl und Beton besteht der neun Meter breite und 100 Meter lange schwimmende Schiffsanleger. Zusammengebaut und montiert wurde er in Wesel und wurde von dort per Schiff nach Godorf transportiert. Nun wird die fertige rund 2400 Tonnen schwere Landungsbrücke an die Hafeninfrastruktur angeschlossen.

Weniger baulicher Aufwand dank schwimmendem Ponton

Dafür wurde zunächst der Grund des Hafens vorbereitet, die sogenannte Hafensohle. Unterhalb des Standorts des neuen „Jetty“ wurde die Sohle freigeräumt und die Liegewanne für den Anleger ausgebaggert. Danach wurden die 32 Meter langen Dalben montiert. Diese Stahlrohre wurden bis zu 22 Meter tief in die Hafensohle eingegraben, an ihnen wird die neue Brücke befestigt.

Das Besondere: Der schwimmende Anleger wird von nur sechs Dalben gehalten, während bei herkömmlichen Verladebrücken 40 Befestigungspfähle erforderlich sind. Dies sei eine umweltschonende Alternative, die Zeit und Aufwand spare, so das Unternehmen. Bei herkömmlicher Bauweise müssten die Dalben das gesamte Gewicht des Anlegers tragen.

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„Der neue Jetty vom Energy and Chemicals Park Rheinland schwimmt“, erklärt Jörg Nielsen, Leiter der Kommunikationsabteilung. Daher würden nur noch zwei Dalben benötigt, um den Anleger in Position zu halten. Zwei weitere Dalben dienten zum Festmachen der Schiffe, und zwei Dalben seien für den Landzugang erforderlich. In den kommenden Wochen soll die Brücke befestigt werden.

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