Sprache, Integration, WeiterbildungNeues Bildungszentrum in Wesseling eingeweiht

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Das neue Wesselinger Bildungszentrum soll für unterschiedliche Angebote Platz bieten.

Das neue Wesselinger Bildungszentrum soll für unterschiedliche Angebote Platz bieten.

Wesseling – Die Volkshochschule ist bereits eingezogen, bald soll auch die Rhein-Erft-Akademie hinzukommen. Am Samstag wurde das neue Wesselinger Bildungszentrum an der Bonner Straße 46 offiziell eingeweiht.

Dazu durchtrennte Bürgermeister Erwin Esser gemeinsam mit dem parlamentarischen Staatssekretär im NRW-Kulturministerium, Klaus Kaiser, und in Gegenwart von zahlreichen Dozenten symbolisch ein rotes Band am Eingang. „Wir haben hier eine schöne neue Bleibe geschaffen. Und wir wollen das Haus in Zukunft mit weiteren Akteuren zu einem Erwachsenbildungszentrum entwickeln“, betonte Esser. Die Anfänge für dieses Zentrum der allgemeinen und beruflichen Weiterbildung seien nun gemacht.

Acht moderne Unterrichtsräume

Seit August ist die rund 2500 Quadratmeter umfassende Einrichtung das zentrale Unterrichtsgebäude des Zweckverbandes Volkshochschule Rhein-Erft, der 1976 von den Städten Brühl, Hürth, Pulheim und Wesseling gegründet wurde. „Wir sind glücklich, hier unsere Weiterbildungsseminare sowie Sprach- und Integrationskurse durchführen zu können“, freute sich Dr. Stefan Mittelstedt, Direktor der VHS Rhein-Erft, die ihre Hauptgeschäftsstelle in Brühl hat. In den zwei oberen Etagen des vierstöckigen Hauses in Wesseling, das zuvor als Privatschule genutzt wurde, entstanden acht moderne Unterrichtsräume mit interaktiven Lerntafeln und Videoprojektoren, ein Bereich für Smartphone- und Computerkurse sowie ein großzügiger Übungsraum für Yoga, Tai Chi und Pilates. Davon profitieren wird nun auch die Rhein-Erft-Akademie. Beide Einrichtungen planen, Synergien zu nutzen.

„So haben wir uns gedacht, wenn die VHS die Räume tagsüber belegt, können wir sie in den Abendstunden nutzen, so beispielsweise für Meister- und Fachwirtkurse“, erklärte Marco Mencke, Geschäftsführer der Rhein-Erft Akademie, die mit ihrem Sitz im Chemiepark Knapsack zu den größten Institutionen für berufliche Bildung in der Region gehört. Erste Kurse der Akademie soll es im neuen Bildungszentrum spätestens von Januar an geben.

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Unterdessen berichteten Dozenten, die an diesem Samstag zu verschiedenen Workshops zusammenkamen von ersten positiven Unterrichtserfahrungen in den neuen Räumen. Viele sehen in der Lernstätte auch eine Begegnungsstätte. So sei die VHS ebenso eine Investition in die Demokratie. Hier werde nicht nur Wissen vermittelt, sondern gezeigt, wie man Haltung und Courage lernen kann, ergänzte Staatssekretär Kaiser.

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