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Rhein-Sieg-KreisHerbstbelebung auf dem Arbeitsmarkt im Oktober schwächer

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Symbolbild

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Rhein-Sieg-Kreis/Bonn – Die Zahl der Arbeitslosen ist weiter gesunken. „Die typische Herbstbelebung ist allerdings nicht so deutlich ausgefallen wie in den Jahren 2018 und 2019“, berichtet Stefan Krause, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bonn. Offensichtlich werde die große Nachfrage nach Fachkräften momentan begleitet von einer Zurückhaltung der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber bei der Besetzung von offenen Stellen.

Langzeitarbeitslosigkeit sinkt im Oktober 2022 weiter

Erfreulich sei, dass die Langzeitarbeitslosigkeit weiter sinke. Der Krieg in der Ukraine, Lieferengpässe, Preiserhöhungen und insbesondere die unsichere Energieversorgung in den kommenden Monaten belasten jedoch weiterhin die wirtschaftliche Entwicklung. Ein Einbruch am Arbeitsmarkt werde aber nicht erwartet. Auch bei der Jugendarbeitslosigkeit von Menschen im Alter von 15 bis unter 25 Jahre gibt es einen Rückgang. Im Vergleich zum Vormonat sind es 65 Personen oder 2,9 Prozent. Im Vorjahresvergleich fällt diese Quote um 111 Personen oder 4,9 Prozent.

Die Arbeitslosigkeit der Menschen über 50 Jahre fällt im Vergleich zum Vormonat um 71 Personen oder 0,7 Prozent. Im Vorjahresvergleich fällt sie um 921 Menschen oder 8,8 Prozent.

Alles zum Thema Russisch-Ukrainischer Krieg

Zahlen zur realisierten Kurzarbeit kommen immer erst mit Verzögerung. Für den Monat Mai 2022 liegt eine aktuelle Hochrechnung vor. Danach gab es in498 Betrieben im Agenturbezirk konjunkturelle Kurzarbeit. 1890 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer waren betroffen. Im April waren es in 597 Betrieben für 2750 Beschäftige.

Im Gastgewerbe gab es im Mai 2022 viel Kurzarbeit

Die überwiegende Anzahl der Unternehmen mit Kurzarbeit kam aus dem Gastgewerbe: 214 Betriebe mit 767 Beschäftigten. Im Handel waren es 95 Betriebe mit 228 Beschäftigten, darunter alleine aus dem Einzelhandel 53 Betriebe mit 126 Beschäftigten.

Im Oktober 2022 meldeten 26 neue Unternehmen Kurzarbeit an. Voraussichtlich seien davon 152 Personen betroffen. Das bedeutet allerdings nicht, dass dies auch der tatsächlich realisierten Kurzarbeit entsprechen wird, so die Agentur für Arbeit. Wie viele Arbeitnehmende im Oktober tatsächlich kurzarbeiten und in welchem Volumen, werde sich erst noch zeigen. 

September 2022: Trotz Krisen stabil

Der Arbeitsmarkt in der Region Bonn/Rhein-Sieg ist im September trotz der aktuellen Krisen wie dem Ukrainekrieg und hohen Energiekosten stabil geblieben. Die Arbeitslosenquote fiel im Vormonatsvergleich um 0,2 Prozentpunkte auf rund 5,6 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen sank um knapp vier Prozent auf 28 322 Menschen. Das geht aus dem aktuellen Arbeitsmarktreport der Agentur für Arbeit Bonn hervor.

Meiste freie Stellen in Verkaufsberufen

"Saisonüblich setzt die Herbstbelebung auch in diesem September ein. Alle Personengruppen können von einem Rückgang der Arbeitslosigkeit profitieren“, sagt Stefan Krause, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg. „Bei den Jobcentern reduziert sich die Zahl der Arbeitslosen erstmals wieder seit Mai 2022.“

Die meisten freien Stellen gibt es in den Verkaufsberufen (582 Stellen), Medizinischen Gesundheitsberufe (554 Stellen) und der Unternehmensführung und –organisation (553 Stellen). Nach vorläufigen Zahlen zur Kurzarbeit zeigten im September insgesamt 17 Unternehmen der Region Bonn/Rhein-Sieg Kurzarbeit neu an.

Noch nicht zu spät für einen Ausbildungsplatz

Wer für dieses Jahr noch keinen Ausbildungsplatz hat, sollte laut Krause am Ball bleiben – es sei noch nicht zu spät, eine passende Stelle zu finden und Beratungsangebote zu nutzen. In der sogenannten Nachvermittlungsphase hätten Betriebe immer noch die Möglichkeit, sich zukünftige Fachkräfte sichern. Arbeitgeber können freie Ausbildungs- und Praktikumsplätze unter der Hotline 0800 / 4 5555 20 bei der Arbeitsagentur melden. Jugendliche können sich bei den Berufsberatungen der Arbeitsagentur in Bonn und Siegburg informieren.

August 2022: Arbeitsmarkt gewinnt wieder an Dynamik

Im August ist die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen im Wirtschaftsraum Bonn/Rhein-Sieg wieder leicht gestiegen. In der Bundesstadt und im Rhein-Sieg-Kreis waren laut Arbeitsmarktbericht der Bundesagentur für Arbeit insgesamt 29 443 Männer und Frauen ohne Beschäftigung gemeldet. Das sind knapp 200 mehr als im Juli, aber rund 2700 weniger als im August 2021. Die Arbeitslosenquote im Raum Bonn/Rhein-Sieg liegt unverändert bei 5,8 Prozent.

Geflüchtete in der Statistik

In den Kommunen des rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreises lag die Arbeitslosenquote im August bei 5,5 Prozent. Hier betrug die Zahl der Arbeitslosen zum Monatsende 13 052 gegenüber 12 873 im Juli 2022 und 14 517 im August des Vorjahrs. „Es zeigen sich weiterhin die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf dem regionalen Arbeitsmarkt“, heißt es in der Bilanz. Geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer, die seit dem 1. Juni Leistungen beantragen könnten, erschienen Zug um Zug in der Statistik.

Davon abgesehen gewinne der Arbeitsmarkt wieder an Dynamik und zeige sich „insgesamt aufnahmefähig“, sagt Stefan Krause, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg. „Mit dem Ende der Sommerferien stellen Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen wieder vermehrt Personal ein, und so ist es wieder deutlich mehr Menschen gelungen, ihre Arbeitslosigkeit zu beenden.“

Noch nicht zu spät, dieses Jahr in Ausbildung zu starten

Eine Herausforderung für die Arbeitsvermittler ist nach Angaben Krauses, dass sich die meisten freien Stellen an Menschen mit einer Qualifikation mindestens auf dem Niveau der dualen Ausbildung richten. Ein Großteil der arbeitslosen Menschen besitze diese Qualifikation jedoch nicht.

Eine erste Bilanz zieht die Arbeitsagentur auch für den Ausbildungsmarkt. Demnach haben im Bonn und im Kreisgebiet bis Ende August 4487 Jugendliche die Agentur um Mithilfe bei der Ausbildungsplatzsuche gebeten. Im gleichen Zeitraum hätten Unternehmen und Verwaltungen aus der Region 4383 Ausbildungsstellen gemeldet – etwa sechs Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs.

Zurzeit sind 768 Jugendliche ohne Ausbildungsplatz, denen rechnerisch 1351 unbesetzte Ausbildungsstellen gegenüberstehen. „Zum 1. September beginnt das Ausbildungsjahr nun endgültig. Es ist aber noch nicht zu spät, um auch in diesem Jahr noch erfolgreich in die berufliche Zukunft zu starten und eine Ausbildung zu beginnen“, sagt Krause. Sie biete „hervorragende Zukunftsperspektiven“ und sei ein maßgeblicher Faktor, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Jugendliche, die Kontakt zur Berufsberatung der Agentur für Arbeit suchen, können sich per E-Mail oder unter 02241/30 08 00 melden.

Juli 2022: Arbeitslosenquote steigt auf 5,8 Prozent

Im Wirtschaftsraum Bonn/Rhein-Sieg ist die Arbeitslosigkeit im Juli gestiegen. Das geht aus dem am Freitag veröffentlichten Arbeitsmarktbericht der Bundesagentur für Arbeit hervor. Demnach waren in der Bundesstadt und im Kreisgebiet im vorigen Monat 29.235 Männer und Frauen ohne Beschäftigung gemeldet. Das sind rund 1300 mehr als im Juni. Die Arbeitslosenquote ist von 5,5 Prozent im Juni auf jetzt 5,8 Prozent gestiegen.

Aus Stefan Krauses Sicht, des Vorsitzenden der Geschäftsführung der Arbeitsagentur, ist der Anstieg jedoch nicht besorgniserregend. „Im Juli steigt die Arbeitslosigkeit saisonbedingt wegen des Schul- und Ausbildungsendes sowie der Urlaubszeit. Zu sehen auch bei uns an dem insgesamt deutlichen Anstieg bei den jüngeren Menschen“, begründet er. Aber: „Die Erfahrungen der vergangenen Jahre zeigen, dass in den kommenden Wochen Entlastungseffekte durch neu beginnende Ausbildungs- und Arbeitsverhältnisse erwartet werden können.“

Rhein-Sieg-Kreis: Kurzarbeit ist weiter rückläufig

Auch in den Kommunen des rechtsrheinischen Kreisgebiets ist die Zahl der arbeitslosen Menschen nach oben gegangen. Hier waren im Juli 12 873 Menschen ohne Beschäftigung, fast 500 mehr als im Juni. Im Rechtsrheinischen ist die Arbeitslosenquote auf 5,4 Prozent gestiegen (Juni: 5,2 Prozent). Insgesamt 5862 Menschen aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis meldeten sich im vergangenen Monat arbeitslos, 1946 von ihnen waren zuvor erwerbstätig. Gleichzeitig meldeten sich 4500 Männer und Frauen aus der Arbeitslosigkeit ab. Nur 1363 von ihnen fanden eine neue Erwerbstätigkeit.

Die Zahl der bei der Arbeitsagentur gemeldeten offenen Stellen lag im Juli bei 7239. Das sind 16 Prozent mehr als im Juli 2021. Den höchsten Bestand an freien Stellen gibt es dem Bericht zufolge zurzeit bei den medizinischen Gesundheitsberufen. Hier sind aktuell 595 Stellen zu besetzen. Die Kurzarbeit ist in den Unternehmen in der Region weiter rückläufig. Nach Angaben der Arbeitsagentur zeigten im Juni dieses Jahres 17 Unternehmen neu die konjunkturelle Kurzarbeit an. Im Juni 2021 waren es zum gleichen Zeitpunkt fast drei Mal so viele.

Juni 2022: Zahl junger Arbeitsloser steigt leicht

Im Wirtschaftsraum Bonn/Rhein-Sieg ist die Arbeitslosigkeit im Juni leicht gestiegen. Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Arbeitsmarktbericht der Bundesagentur für Arbeit hervor. Demnach waren in der Bundesstadt und im Kreisgebiet im vorigen Monat offiziell 27.920 Männer und Frauen ohne Beschäftigung gemeldet. Das sind rund 350 mehr als im Mai. Die Arbeitslosenquote liegt unverändert bei 5,5 Prozent.

Aus Stefan Krauses Sicht, des Vorsitzenden der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Bonn/Rhein-Sieg, ist der geringfügige Anstieg nicht besorgniserregend. „Die steigende Arbeitslosigkeit ist auf die Zunahme an arbeitslosen Jugendlichen zurückzuführen“, sagt er. Doch auch das relativiert er: „Der Bestand der arbeitslosen Jugendlichen erhöht sich saisonüblich.“

Ursache sei das Ende von Ausbildungsverhältnissen. Zudem würden sich auch Schülerinnen und Schüler bei der Arbeitsagentur arbeitslos melden.

Auch in den Kommunen des rechtsrheinischen Kreisgebiets erhöhte sich die Zahl der arbeitslosen Menschen geringfügig. Hier waren im Juni 12.378 Menschen ohne Beschäftigung in der Statistik geführt, knapp 100 mehr als im Juni. Im Rechtsrheinischen verharrt die Arbeitslosenquote mit einem Wert von 5,2 Prozent ebenfalls auf dem Niveau des Vormonats.

Zugenommen hat im Juni auch die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen, die auf Grundsicherung angewiesen sind. Grund ist nach Angaben des Agenturchefs Krause, dass Geflüchtete aus der Ukraine seit dem 1. Juni Leistungen der Grundsicherung beziehen können.

Kurzarbeit ist weiter rückläufig

Die Kurzarbeit ist in den Unternehmen in der Region weiter rückläufig. Nach Angaben der Arbeitsagentur zeigten im Mai dieses Jahres 39 Unternehmen neu die konjunkturelle Kurzarbeit an. Im Mai 2021 waren es zum gleichen Zeitpunkt noch 103 Unternehmen.

Arbeitslos gemeldet haben sich im Juni in Bonn und im Kreisgebiet 5173 Menschen, gleichzeitig konnten sich 4802 Männer und Frauen wieder aus der Arbeitslosigkeit abmelden.

Die Zahl der von Behörden und Unternehmen bei der Arbeitsagentur gemeldeten freien Stellen liegt zurzeit bei 7187. Die meisten freien Stellen gibt es weiterhin bei den sogenannten medizinischen Gesundheitsberufen (593), im Sektor Unternehmensführung und -organisation (536) sowie in den Verkaufsberufen (520). 

Mai 2022: Trotz Ukrainekriegs sinkt Arbeitslosigkeit weiter

Arbeitgeber in der Region sind durch den Ukrainekrieg offenbar verunsichert und halten sich bei der Einstellung neuer Mitarbeitender zurück. Davon geht die Arbeitsagentur Bonn/Rhein-Sieg aus, die am Dienstag ihren aktuellen Arbeitsmarktbericht veröffentlicht hat.

Demnach meldeten Unternehmen und Behörden in der Bundesstadt und im Rhein-Sieg-Kreis im Mai weniger neue Stellen als noch im April. Offene Stellen würden zudem nicht besetzt, sagt Stefan Krause, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Bonn/Rhein-Sieg.

Trotzdem zieht Krause eine positive Bilanz des Arbeitsmarkt im zu Ende gehenden Monat. „Im Mai reduzierte sich die Arbeitslosigkeit in unserer Region weiter und ist damit auf dem niedrigsten Wert in einem Mai seit 2019.“

Offiziell arbeitslos gemeldet waren demnach im Mai im gesamten Zuständigkeitsgebiet der Agentur 27.568 Männer und Frauen. Das sind 381 oder 1,4 Prozent weniger als im April dieses Jahres und fast 5000 weniger als im Mai 2021. Zur Zahl der offiziell arbeitslos Gemeldeten kommen noch einmal mehr als 3200 sogenannte Unterbeschäftigte hinzu: 1468 Personen, die zurzeit Kurse zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung besuchen, und 1743 Personen, die sich beruflich weiterbilden. Die Arbeitslosenquote im Wirtschaftsraum Bonn/Rhein-Sieg liegt aktuell bei 5,5 Prozent.

In den Städten und Gemeinden des rechtsrheinischen Kreisgebietes liegt die Quote aktuell bei 5,2 Prozent. Dort waren im Mai 12.276 Personen offiziell arbeitslos gemeldet. Im April dieses Jahres waren es noch 12.500, im Mai 2021 sogar 14.653. Insgesamt 4389 Menschen aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis meldeten sich im vergangenen Monat arbeitslos, 1630 von ihnen waren zuvor erwerbstätig. Gleichzeitig meldeten sich 4732 Männer und Frauen aus der Arbeitslosigkeit ab. Nur 1585 von ihnen fanden aber auch eine neue Erwerbstätigkeit.

25 Prozent mehr offene Stellen

Die Zahl der bei der Arbeitsagentur gemeldeten offenen Stellen lag im Mai bei 6975. Das sind rund 25 Prozent mehr als im Mai vergangenen Jahres. Den höchsten Bestand an freien Stellen gibt es dem Arbeitsmarktbericht zufolge zurzeit bei den medizinischen Gesundheitsberufen (630 Stellen), in der Branche Unternehmensführung und -organisation (569), bei den Verkaufsberufen (518) und in der Erziehung (424).

April 2022: Weniger Arbeitslose im April – Ukraine-Krieg bleibt Risiko

Auf einem fortgesetzten Erholungskurs sieht die Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg den Arbeitsmarkt in der Region. Es beginne die Frühjahrsbelebung, die Arbeitslosigkeit sank „trotz der aktuellen Herausforderungen“, wie Agentur-Geschäftsführer Bernd Lohmüller erklärte.

In einem vergleichbaren Maß ist laut Lohmüller zuletzt im April 2017 die Arbeitslosigkeit zurückgegangen. Zugleich stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Region von September 2020 bis September 2021 um knapp 8000.

Im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis ging im April die Zahl der Menschen ohne Job um 213 auf nunmehr 12.500 zurück – ein Minus von 1,7 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das eine Verbesserung um 15,9 Prozent, die aktuelle Arbeitslosenquote liegt bei 5,2 Prozent.

Laut Agentur für Arbeit profitieren im gesamten Agenturbezirk von der günstigen Entwicklung alle Personengruppen, insbesondere aber die jüngeren Arbeitsuchenden: Unter den 15- bis 25-Jährigen waren demnach im April 150 Personen oder 7,1 Prozent weniger arbeitslos. Im Vorjahresvergleich fällt diese Zahl sogar um 663 Personen oder 25,1 Prozent.

Risiken durch Ukraine-Krieg

Zufrieden registriert man bei der Arbeitsagentur, dass das Arbeitsmarktbarometer weiter gestiegen ist. Die Corona-Erholung und der Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt seien offenbar „stark genug, um die wirtschaftlichen Folgen des Ukrainekriegs zu überlagern“, erklärte Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Arbeitsagentur. Liefer- und Auftragsausfälle könnten betroffene Betriebe zur Not mit Kurzarbeit abfedern.

Veranstaltungen zur Berufsausbildung

Um junge Leute für Ausbildungen zu gewinnen, richtet die Arbeitsagentur mehrere Veranstaltungen aus: ein Azubi-Speed-Dating „Topf sucht Deckel“ mit der IHK Bonn/Rhein-Sieg (Dienstag, 31. Mai, Maritim Hotel Bonn), die „Chance 2022“ am Donnerstag, 9. Juni, im Rathaus Beuel und der Aktionstag der Ausbildungsinitiative „Jump-in – Zukunft mit Technik“ am Mittwoch, 15. Juni, für Jugendliche aus den Abgangsklassen aller Schulformen. Weitere Auskunft im Internet. (dk)

Doch sehen die Fachleute auch „große Risiken“ durch eine mögliche Ausweitung des Kriegs oder einen Energie-Lieferstopp. Je nach Entwicklung des Konflikts könnte der Aufwärtstrend bei Beschäftigungsentwicklung und Arbeitslosigkeit „ausgebremst“ werden.

März 2022: Arbeitslosenzahl sinkt fast auf Stand von März 2020

„Die Entwicklungen in diesem Monat stimmen uns weiter positiv“, sagt Stefan Krause, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg bei der Betrachtung der aktuellen Arbeitsmarktlage in der Region.

Die Arbeitslosigkeit und Langzeitarbeitslosigkeit habe sich im Vormonats- und Vorjahresvergleich reduziert, betont der Agenturchef. Im gesamten Bezirk ist die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozent auf 5,7 Prozent gesunken und liegt damit 0,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Insgesamt ist die Arbeitslosigkeit im März 2022 in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis um 616 Personen auf nur noch 28.437 Menschen ohne Beschäftigung gefallen. Weniger Arbeitslose gab es zuletzt im März 2020 mit 27.157.

Noch kein nennenswerter Zufluss Geflüchteter zum Arbeitsmarkt

Im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis ist die Zahl der Erwerbslosen um 270 auf 12.713 Arbeitslose gefallen. Dabei profitieren alle Personengruppen vom Rückgang. „Aktuell haben die Agenturen noch keinen nennenswerten Zugang von Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit. Mehrheitlich sind derzeit Frauen mit Kindern unter den Geflüchteten“, berichtet Krause.

Manche benötigten Zeit, die Erlebnisse zu verarbeiten, die humanitäre Hilfe stehe im Vordergrund. Die weitere Entwicklung werde man genau beobachten. Krause: „Wir stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. Wir informieren und beraten zu Möglichkeiten der Sprachförderung, Arbeitsaufnahme, unseren Fördermöglichkeiten und sind Lotse zu anderen Netzwerkpartnern.“

Februar 2022: Der Arbeitsmarkt war ein Arbeitnehmermarkt

Der Arbeitsmarkt in der Region Bonn/Rhein-Sieg war im Februar ein „Arbeitnehmermarkt“. Das sagt Stefan Krause, der Chef der Arbeitsagentur Bonn/Rhein-Sieg: Was er damit meint: Im vergangenen Monat war die Auswahl für Bewerber aus dem Stellenpool der Agentur – zumindest theoretisch – so groß wie in keinem anderen Februar seit 2019.

Insgesamt 7474 offene Stellen hatten Unternehmen und Behörden aus der Region zuletzt bei der Arbeitsagentur gemeldet. „In diesem Monat haben außerdem mehr Menschen eine Beschäftigung aufgenommen als Menschen arbeitslos geworden sind“, so Krause. Sein Fazit: „Die Entwicklungen in diesem Monat stimmen uns positiv.“

Laut der offiziellen Arbeitsmarktstatistik waren im Februar im Rhein-Sieg-Kreis und der Bundesstadt insgesamt 29.053 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet. Das sind 238 weniger als im Januar dieses Jahres und 1524 weniger als im Februar 2921. Die Arbeitslosenquote liegt im gesamten Zuständigkeitsbereich der Agentur bei 5,8. Im Januar betrug sie 5,9. In den rechtsrheinischen Kommunen des Kreises waren im Februar offiziell 12.983 Menschen ohne Beschäftigung gemeldet – 104 weniger als im Vormonat und 2229 weniger als im Februar 2021. Die Arbeitslosenquote sank hier von 5,5 auf 5,4.

Woche der Ausbildung

Im gesamten Agenturbezirk meldeten sich im vorigen Monat 5266 Personen arbeitslos, gleichzeitig meldeten sich 5652 Männer und Frauen aus der Arbeitslosigkeit ab. Den höchsten Bestand an freien Stellen gibt es weiterhin im Bereich der medizinischen Gesundheitsberuf (665), im Bereich Unternehmensführung und -organisation (568), bei den Verkaufsberufen (527) sowie im Bereich Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe (421).

Erneut unter den Bedingungen der Pandemie plant die Arbeitsagentur vom 14. bis zum 18. März ihre Woche der Ausbildung. Schwerpunkt soll angesichts der aktuellen Umstände der persönliche Kontakt zwischen Lehrstellenbewerbern und Arbeitgebern sein. Jugendliche aus dem Rhein-Sieg-Kreis, die bislang noch keinen Kontakt zur Berufsberatung haben, können sich unter 02241/300800 und per E-Mail an die Agentur wenden.

Januar 2022: Arbeitslosenquote steigt nur leicht 

Auch im Januar prägt die Pandemie den Arbeitsmarkt in der Region. Zu diesem Schluss kommt die Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg in ihrem Monatsbericht. Der Arbeitsmarkt verharre „auf niedrigem Niveau“, teilte die Agentur mit.

Deutlicher Rückgang der offenen Stellen

Arbeitslosenquote und -zahlen stiegen gegenüber dem Dezember leicht an. Um 15,7 Prozent ist im Vergleich zum Vormonat die Zahl neu gemeldeter freier Stellen gesunken. Gegenüber dem Januar 2021 indes gibt es deutliche Verbesserungen: Im Vergleich sank im gesamten Agenturbezirk die Zahl der Beschäftigungslosen um 4026 Personen oder zwölf Prozent von 33.467 auf nunmehr 29 441.

Die Quote lag zum Monatsende bei 5,9 Prozent im Agenturbezirk Bonn/Rhein-Sieg und damit um 0,2 Punkte über dem Dezemberwert, aber um 0,8 Punkte unter dem des Januar 2021. Im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis liegt die Arbeitslosenquote aktuell bei 5,5 Prozent gegenüber 5,4 Prozent im Dezember. Im Vorjahresdezember hatte sie noch bei 6,4 gelegen.

Ein Anstieg zum Jahresbeginn sei „saisonüblich“, erklärte Stefan Krause, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg. In der Tatsache, dass der Anstieg geringer ausfiel als im Vergleich der vergangenen fünf Jahre, sieht Krause eine „positive Nachricht“: Sie zeige, „dass Unternehmen aktuell sehr darauf bedacht sind, ihre Mitarbeitenden zu halten.

Denn die Arbeitgeber wüssten, dass neues Personal nur schwer zu bekommen sei. Aufgrund von auslaufenden Ausbildungsverträgen stieg auch die Jugendarbeitslosigkeit an. Aber, so Krause: „Die ausgebildeten Fachkräfte haben gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.“

Beruhigung ziehen die Verantwortlichen auch aus dem IAB-Arbeitsmarktbarometer. Das stieg um 0,6 auf nunmehr 102,3 Punkte. Auch wenn die Omikron-Variante des Coronavirus sich zur bislang höchsten Pandemiewelle ausweite, könnte der Arbeitsmarkt „ohne große Schrammen“ durchkommen.

Dezember 2021: Weniger als 29.000 Arbeitslose

Die Corona-Pandemie hinterlässt weiterhin ihre Spuren auf dem Arbeitsmarkt in der Region. Das geht aus dem am Dienstag veröffentlichten Arbeitsmarktbericht der Arbeitsagentur Bonn/Rhein-Sieg hervor. Demnach hat sich der Arbeitsmarkt in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis im Dezember zwar weiter positiv entwickelt. Die Erholung bleibt jedoch weiter hinter dem Vor-Krisen-Niveau zurück.

In Folge der Pandemie zeigten im Dezember 70 Unternehmen im Kreis und der Bundesstadt Kurzarbeit für insgesamt 1097 Beschäftigte an. Ob diese Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aber tatsächlich in Kurzarbeit gehen mussten, steht bislang noch nicht fest.

Laut offizieller Statistik verringerte sich die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen im letzten Monat des vergangenen Jahres in der Region um 809 auf jetzt 28.735. Die Arbeitslosenquote im Gebiet der Arbeitsagentur sank von 5,9 Prozent im November auf 5,7 Prozent im Dezember. Für den rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis meldet die Agentur 12.913 Männer und Frauen ohne Beschäftigung. Das sind 376 weniger als im November 2021 und 1776 weniger als im Dezember 2020. Die Arbeitslosenquote in den rechtsrheinischen Kommunen des Kreises liegt aktuell bei 5,4 Prozent.

„Im Dezember ist die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat deutlich zurückgegangen, auch im Vergleich zum Landesdurchschnitt“, bilanziert Stefan Krause, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Bonn/Rhein-Sieg. Er muss aber auch negative Entwicklungen am Arbeitsmarkt einräumen. So ist sowohl die Zahl der Arbeitslosen, die auf Grundsicherung angewiesen sind, gestiegen als auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen. Zudem verringern sich nach Angaben Krauses die Chancen für Menschen ohne Berufsabschluss „wieder einmal erkennbar“.

4948 Menschen aus Bonn und dem Kreis meldeten sich im Dezember arbeitslos. 1660 von ihnen gingen vorher einer Erwerbstätigkeit nach. Gleichzeitig meldeten sich 5714 Personen aus der Arbeitslosigkeit ab. Die Zahl der gemeldeten freien Stellen stieg im Dezember um rund 1200 auf 6218. Die meisten freien Stellen gibt es laut Arbeitsagentur in den Sparten „Medizinische Gesundheitsberufe“ (572), „Unternehmensführung und -organisation“ (526), bei den Verkaufsberufen (488) und in der Sparte „Informatik und andere IKT-Berufe“ (460).

November 2021: Zahl der Arbeitslosen sinkt auf unter 30.000

Die Agentur für Arbeit sieht in der Region eine „weiterhin positive Entwicklung für den Arbeitsmarkt“. Das geht aus dem Arbeitsmarktbericht für November hervor. So sank die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Oktober um 701 oder 2,3 Prozent auf 29.544 Personen.

Gegenüber dem Vorjahresmonat ging die Zahl um 2985 Personen oder 9,2 Prozent zurück. Davon entfallen 1914 Personen auf den Rhein-Sieg-Kreis. Dass der November 2020 aber aufgrund der Corona-Pandemie besonders schlecht war, zeigt der Blick auf den Vor-Corona-Monat November 2019: Verglichen hiermit stieg die Arbeitslosigkeit insgesamt um 3814 Personen oder 14,8 Prozent.

Mit 5,9 Prozent – Rhein-Sieg-Kreis: 5,2 Prozent – ist die Quote der Arbeitslosen im Bezirk Bonn/Rhein-Sieg im November um 0,1 Prozentpunkte gesunken, auch die Zahl der Neuzugänge in die Arbeitslosigkeit ging im Bezirk um 2,8 Prozent zurück. Zugleich hätten aber auch weniger Menschen eine neue Stelle gefunden, erklärte die Arbeitsagentur.

Mehr Menschen beziehen Grundsicherung

Am wenigsten profitieren demnach die Langzeitarbeitslosen: Ihre Zahl ging nur um 1,8 Prozent zurück; die Zahl der Menschen, die Grundsicherung beziehen, stieg sogar um 16,8 Prozent. Merklich zurückgegangen ist die Zahl der jungen Arbeitssuchenden zwischen 15 und 25 Jahren, um 4,1 Prozent gegenüber dem Vormonat und um 18,1 Prozent im Vergleich zum November 2020. Geringer war der Rückgang der Jobsuchenden über 50: Gegenüber Oktober sank ihre Zahl um 1,8 Prozent, im Vorjahresvergleich um 4,2 Prozent.

Nur vorläufige Zahlen gibt es zur Kurzarbeit im November: Insgesamt zeigten 30 Unternehmen Kurzarbeit für voraussichtlich 387 Personen an. Endgültige Zahlen gibt es für den Oktober. Da zeigten 16 neue Unternehmen der Region Kurzarbeit an, im Oktober 2020 waren es 88 Unternehmen.

Zum dritten Mal in Folge ist das Arbeitsmarktbarometer des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) gesunken. „Nach Einschätzung der Arbeitsagenturen wird sich die Aufwärtsentwicklung am Arbeitsmarkt etwas abkühlen“, berichtet Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“. Einen größeren Rückschlag erwarte man in der vierten Corona-Welle aber nicht.

Oktober 2021: Die Herbstbelebung setzt sich fort

Im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis sind fast 400 Menschen weniger auf der Suche nach einem Arbeitsplatz als noch vor einem Monat. Das meldet die Agentur für Arbeit in ihrem Monatsbericht für den Oktober. Die Arbeitslosenquote sank damit um 0,2 Prozent. Zum Monatsende waren noch 13.680 Menschen arbeitslos gemeldet. Verglichen mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 steigt die Arbeitslosigkeit im gesamten Rhein-Sieg-Kreis und Bonn um 3859 Personen, was 14,6 Prozent entspricht.

Die höchste Quote meldet auch aktuell die Obere Sieg mit 6,8, die niedrigste Königswinter mit 4,7. Die Nachbarstadt Bonn steht mit 7,3, der linksrheinische Teil des Kreises mit 4,2 im Arbeitsmarktbericht. Insgesamt sind im Kreis 5,3 Prozent der „zivilen Erwerbspersonen“, so die Statistik, ohne Arbeit.

„Die Herbstbelebung setzt sich in diesem Monat abgeschwächt fort,“ kommentiert der Vorsitzende der Arbeitsagentur Bonn/Rhein-Sieg, Stefan Krause, die Zahlen. Die Arbeitslosigkeit habe sich zwar weiter reduziert, gleichzeitig aber sei es im Oktober deutlich weniger Menschen gelungen, eine Arbeit aufzunehmen.

Der gleiche Trend sei bei den Stellenangeboten abzulesen. „Die Arbeitskräftenachfrage ist leicht zurückgegangen“, berichtet Krause. Weiter gesunken sei auch die Arbeitslosigkeit bei Langzeitbetroffenen, ergänzt er. Das gilt im Vergleich zum September. Im Jahresvergleich ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen gestiegen.

Im Vergleich zum Oktober 2020 deutlich um 673 Personen gesunken ist die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren. Das ist immerhin ein Minus von 22,9 Prozent. Im Vergleich zum September sind 118 oder 4,9 Prozent Menschen dieser Altersgruppe arbeitslos.

Gestiegen ist dagegen die Zahl der Arbeitssuchenden unter 20 Jahren. 56 Personen meldeten sich arbeitssuchend, 15,2 Prozent mehr. Im Vergleich zum Oktober 2020 sind es 79 Personen oder 15,7 Prozent weniger. Die Arbeitslosigkeit der Älteren (50+) sank im Vergleich zum September um 134 Menschen (1,3 Prozent). Im Oktober 2020 waren 304 Menschen mehr arbeitssuchend, was einem Minus von 2,8 Prozent entspricht.

September 2021: Leichter Rückgang der Quote 

Der Trend der schrittweisen Erholung auf dem Arbeitsmarkt in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis hält weiter an. Das meldet die Agentur für Arbeit für den abgelaufenen Monat September.

Im rechtsrheinischen waren zum Monatsende mit 14.074 Arbeitssuchenden 443 weniger gemeldet als Ende August. Die Quote sank leicht von 6,1 auf 5,9 Punkte. Deutlicher wird die positive Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr. Damals waren noch 1039 Menschen mehr auf der Suche nach einer neuen Stelle. Um 72 ist die Zahl der offenen Stellen im September gestiegen.

Bemerkenswert gefallen ist nach Auskunft der Arbeitsagentur die Jugendarbeitslosigkeit. Für den gesamten Rhein-Sieg-Kreis und Bonn weist die Statistik ein Minus von 10,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat und gar mehr als 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus.

Nur leicht gesunken ist mit minus 2,7 Prozent die Zahl der Arbeitssuchenden der Menschen über 50 Jahren. Verglichen mit 2020 stieg sie sogar um 0,5 Prozent. Leicht abgenommen hat die Zahl der Langzeitarbeitslosen im September. In den vergangenen zwölf Monaten stieg auch sie um 10,9 Prozent bei den Versicherten. Bei Menschen, die von der Grundsicherung leben, stieg sie sogar um 23,2 Prozent. Betroffen sind an Rhein und Sieg 2317 Personen.

Zur Kurzarbeit liegen die Zahlen für den August vor. 88 Unternehmen meldeten erstmals Kurzarbeit an, 49 waren es im Juni, 41 im August 2020. Betroffen waren in diesem Jahr 810 Beschäftigte gegenüber 330 im Juli. Für September liegen bislang nur vorläufige Zahlen vor. Demnach meldeten 24 Unternehmen Kurzarbeit an, 379 Menschen waren davon betroffen. Ob und wie viel tatsächlich kurz gearbeitet wurde, sagen die Zahlen noch nicht aus. Für den vergangenen April ergab eine Hochrechnung 20 623 Beschäftigte in 3362 Betrieben.

August 2021: Arbeitsmarkt erholt sich leicht

Die Erholungstendenz auf dem Arbeitsmarkt im Rhein-Sieg-Kreis setzt sich fort. Die Arbeitslosenquote sinkt in den elf rechtsrheinischen Kommunen um 0,1 Prozentpunkte auf 6,1. Waren im Monat Juli noch 14.768 Menschen ohne Beschäftigung, so sind es im abgelaufenen Monat August 14.517 – immerhin 251 Arbeitslose weniger. Vor einem Jahr lag die Quote noch bei 6,6 Prozent. Im August 2020 waren 15.795 Menschen im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis arbeitslos gemeldet.

Arbeitsagentur verzeichnet mehr offene Stellen

„Auch zum Ende der Sommerferien entwickelt sich der Arbeitsmarkt stabil. Saisonüblich wäre ein leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit, so aber ist die Arbeitslosigkeit auch in der Urlaubszeit gesunken“, berichtet Stefan Krause, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg. Auch die Arbeitskräftenachfrage entwickele sich positiv. „Der Anstieg im Stellenbestand zeigt weiterhin den Bedarf an Fachkräften. In diesem Monat stieg der Bestand über das Niveau von Februar 2020 an“, teilt Krause mit. Wie im Juli prognostiziert, sei die Jugendarbeitslosigkeit im August wieder gesunken.

Die Zahl der offiziell arbeitslos Gemeldeten im gesamten Wirtschaftsraum Bonn/Rhein-Sieg ist im August ebenfalls leicht gefallen. Der am Montag veröffentlichte Arbeitsmarktbericht meldet für die Region Bonn/Rhein-Sieg 32.179 Männer und Frauen ohne Erwerbstätigkeit, 513 weniger als im Juli und 2324 Personen weniger als im August 2020, wenige Monate nach Beginn der Corona-Pandemie. Die Arbeitslosenquote im Zuständigkeitsgebiet der Arbeitsagentur lag im August bei 6,4 Prozent und ist gegenüber dem Juli ebenfalls um 0,1 Prozentpunkte gefallen. Die Jugendarbeitslosigkeit ist um 4,0 Prozent und 112 Personen gesunken.

Die Zahl der offenen Stellen ist gestiegen. Im gesamten Wirtschaftsraum Bonn/Rhein-Sieg von 6238 auf 6400, im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis von 2800 auf 2929. Zudem meldeten im Agenturbezirk 3453 Betriebe konjunkturelle Kurzarbeit an. 22.553 Arbeitnehmer waren danach von Kurzarbeit betroffen.

Juli 2021: Zahl der Ausbildungsverträge geht zurück

Der Ausbildungsmarkt Bonn/Rhein-Sieg stottert auf der Zielgeraden. Nach der bislang positiven Entwicklung verzeichnet die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg zum 31. Juli stagnierende Zahlen. Die neu eingetragenen Ausbildungsverhältnisse gingen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 1897 um 1,1 Prozent auf 1876 zurück.

Während in der gewerblich-technischen Sparte ein Zuwachs von zehn Prozent zu verzeichnen ist, schwächelt die kaufmännische Branche mit einem Minus von 5,1 Prozent.

Praktika fehlten in Pandemie

„Wir müssen noch einmal alle Ressourcen bei der Vermittlung bündeln, denn es gibt noch genügend offene Stellen“, sagt Jürgen Hindenberg, Geschäftsführer Berufsbildung und Fachkräftesicherung der IHK Bonn/Rhein-Sieg.

Die Bewerberzahlen seien dagegen rückläufig, so dass die Quote der unbesetzten Ausbildungsplätze bei der Agentur für Arbeit zugenommen habe. Während der Pandemie sei der Übergang von der Schule zur Ausbildung aufgrund fehlender Veranstaltungen und Praktika „leider nicht aus dem Dornröschenschlaf aufgewacht“.

Viele Bewerber hätten sich daher für Schule oder Studium entschieden. Aufgrund der vielen unbesetzten Plätze bittet die IHK Bewerber und Unternehmen, nicht in ihren Bemühungen nachzulassen. Das Projekt „Passgenaue Besetzung“ der IHK und die Berufsberatung der Agentur für Arbeit bietet Unterstützung bei der Vermittlung von Lehrstellen an. (EB)

Juli 2021: Quote der arbeitslos Gemeldeten steigt leicht

Die Zahl der offiziell arbeitslos Gemeldeten im Wirtschaftsraum Bonn/Rhein-Sieg ist im Juli leicht gestiegen. Der am Donnerstag veröffentlichte Arbeitsmarktbericht der Agentur für Arbeit meldet für die Region Bonn/Rhein-Sieg 32.692 Männer und Frauen ohne Erwerbstätigkeit. Das sind 351 mehr als im Juni dieses Jahres, aber 1634 weniger als im Juni 2020, wenige Monate nach Beginn der Corona-Pandemie.

Die Arbeitslosenquote im gesamten Zuständigkeitsgebiet der Arbeitsagentur Bonn/Rhein-Sieg lag im zu Enden gehenden Monat bei 6,5 Prozent. Im Juni waren es 6,4. Auch für die Kommunen im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis registrierte die Arbeitsagentur einen Anstieg der Arbeitslosenzahl von 14.574 im Juni auf 14.768. Hier stieg die Arbeitslosenquote von 6,1 auf 6,2 Prozent.

„Der leichte Anstieg der Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat ist saisonüblich“, kommentiert Arbeitsagentur-Chef Stefan Krause die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. Überdurchschnittlich angestiegen sei die Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen (15 bis unter 25 Jahre), erläutert er die aktuellen Zahlen. Sie stieg um 7,3 Prozent oder 190 Personen auf jetzt 2784.

„Das ist vor allem auf das Ende von Berufsausbildungen und das Schuljahresende zurückzuführen“, erläutert Krause. Dieser Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit sei nicht beunruhigend, die Arbeitslosigkeit speziell bei den qualifizierten Jugendlichen baue sich in den Monaten nach den Sommerferien rasch wieder ab.

Anstieg bei der Arbeitslosigkeit bei Frauen ist überproportional

Auffallend ist in der gesamten Region Bonn/Rhein-Sieg auch der überproportionale Anstieg der Arbeitslosigkeit bei Frauen. Während die Zahl der arbeitslos gemeldeten Männer im Juni lediglich um 89 anstieg, erhöhte sich die Zahl der arbeitslosen Frauen um 262.

Insgesamt meldeten sich im Juli in der Region 5369 Männer und Frauen arbeitslos. Darunter sind 1915 Personen, die zuvor erwerbstätig waren. 4997 Personen meldeten sich im Juli aus der Arbeitslosigkeit ab.

In medizinischen Gesundheitsberufen gibt es die meisten freien Stellen 

Die Zahl der bei der Agentur gemeldeten unbesetzten Arbeitsstellen erhöhte sich gegenüber Juni um 492 auf nunmehr 6238. Die meisten freien Stellen gibt es laut offizieller Statistik bei den medizinischen Gesundheitsberufen (646). Es folgen Informatik sowie Informations- und Kommunikationstechnik (524 Stellen), Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe (416 Stellen) sowie Verkaufsberufe (364 Stellen).

Grundsätzlich erkennen die Verantwortlichen der Arbeitsagentur eine „Erholungstendenz“ am Arbeitsmarkt und rechnen in den nächsten Monaten mit einer steigenden Nachfrage nach Arbeitskräften. Allerdings gibt es auch weiterhin Unwägbarkeiten auf dem regionalen Arbeitsmarkt. So sei derzeit noch nicht absehbar, welche Auswirkungen die Flutkatastrophe vom 14. Juli auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt habe, so Krause.

Angesichts der weiter bestehenden pandemischen Lage bleibt Kurzarbeit ein Thema auf dem Arbeitsmarkt in der Region. Für Juli meldeten noch 31 Unternehmen Kurzarbeit für insgesamt 248 Beschäftigte an. In den Anzeigen wurden für Juli voraussichtlich 248 Personen genannt. Die sind nach Angaben der Arbeitsagentur allerdings nur vorläufige Angaben.

Spuren hinterlässt die Pandemie auch auf dem Ausbildungsmarkt. So ging die Zahl der bei der Agentur gemeldeten Ausbildungsplätze im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um 151 zurück. Für Ende Juli meldet die offizielle Statistik 1305 Jugendliche ohne Ausbildungsplatz. Ihnen stehen – zumindest rechnerisch – 1632 unbesetzte Ausbildungsstellen gegenüber.

Juni 2021: Nachfrage nach Arbeitskräften steigt 

Trotz Corona sinken die Arbeitslosenzahlen im Gebiet der Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg: Der aktuelle Bericht zum Arbeitsmarkt nennt eine Quote von 6,4 Prozent, 0,2 Prozentpunkte weniger als im Juni des Vorjahres. 32.341 Menschen waren ohne Job, 163 weniger als im Mai.

Noch besser sehen die Zahlen im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis aus, bei einer Quote von 6,1 Prozent und 14.574 Arbeitslosen gegenüber 15.176 im Monat des Vorjahres. „Mit aktuell 32.341 Menschen ist die Arbeitslosigkeit jedoch nach wie vor sehr hoch“, analysiert Stefan Krause, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Zum Vergleich: Vor der Pandemie im Juni 2019 waren im Agenturbezirk 26.533 Menschen arbeitslos gemeldet.“

Langsame Erholung hat mit Bonner Wirtschaftsstruktur zu tun

Die langsame Erholung des Arbeitsmarktes in der Region sei auf den geringen Anteil an verarbeitendem Gewerbe in Bonn zurückzuführen. Als erfreulich wertet Krause den Rückgang der Zahl der ausländischen Arbeitslosen und bei den Jüngeren. „Sichtbare Erholungstendenzen“ beobachtet er bei der Nachfrage an Arbeitskräften.

Im Agenturbezirk seien rund 40 Prozent mehr Stellenangebote im Vergleich zu 2020 gemeldet worden, allerdings doppelt so viele Langzeitarbeitslose. Um diese Menschen besser unterstützen zu können, fänden wieder persönliche Beratungen statt, unter Wahrung der Hygienevorschriften.

Rückläufig ist die Entwicklung der Kurzarbeit, die im Mai 103 neue Unternehmen anzeigten, im April waren es 116. Im Mai 2020 hatte es 774 Anzeigen gegeben. Krause: „Unternehmen, die durch die Nutzung von Kurzarbeit ihr erfahrenes Personal nicht entlassen mussten, können nun auf die anspringende Konjunktur reagieren.“ Wo Unternehmen nicht mehr in Kurzarbeit seien, könne sich auch der Bedarf nach neuen Mitarbeitern entwickeln.

Unternehmen melden deutlich mehr offene Stellen

Die gemeldeten Arbeitsstellen legten im Vergleich zum Juni 2020 um 2,8 Prozent zu, auf insgesamt 5794 Stellen. Im Vergleich zum Mai war das ein Zugang um 8,6 Prozent. Bis Juni hatten 4220 Jugendliche die Agentur um Hilfe bei der Suche nach Ausbildungsplätzen gebeten, 279 (6,2 Prozent) weniger als im Vorjahresmonat. Unternehmen und Verwaltungen boten im gleichen Zeitraum 4249 Ausbildungsstellen an.

Mai 2021: Arbeitslosigkeit auf vergleichsweise niedrigem Niveau

Auch im Pandemie-Monat Mai bleibt die Arbeitslosigkeit in der Region Bonn/Rhein-Sieg auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Das geht aus der am Dienstag veröffentlichten Arbeitsmarktstatistik hervor. Nach Angaben der Agentur für Arbeit waren im abgelaufenen Monat in der Bundesstadt und in den 19 Städten und Gemeinden des Kreises 32.504 Männer und Frauen offiziell als arbeitslos gemeldet.

Das sind rund 300 weniger als im April dieses Jahres und rund 420 mehr als im Mai 2020. Die Arbeitslosenquote für den gesamten Zuständigkeitsbereich der Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg liegt unverändert bei 6,5 Prozent.

Leicht bessere Entwicklung rechts des Rheines

In den Kommunen des rechtsrheinischen Kreisgebietes entwickelte sich der Arbeitsmarkt sogar noch leicht positiver. Hier liegt die Zahl der offiziell als arbeitslos registrierten Personen jetzt bei 14.653. Das sind rund 200 weniger als im April dieses Jahres und etwa 300 weniger als im Mai 2020. Die Arbeitslosenquote liegt hier aktuell bei 6,1 Prozent gegenüber 6,2 Prozent im April dieses Jahres.

„Nach einem drastischen Anstieg der Arbeitslosigkeit im Mai 2020 geht die Arbeitslosigkeit weiter leicht zurück“, bilanziert Bernd Lohmüller aus der Geschäftsführung der Arbeitsagentur. „Von der fallenden Arbeitslosigkeit profitieren fast alle Personengruppen.“

Gemischt fällt die Bilanz der Agentur bei den Langzeitarbeitslosen aus. Deren Zahl sei zwar ebenfalls leicht gesunken. Gleichzeitig sei die Zahl derjenigen Langzeitarbeitslosen aber gestiegen, die auf eine Grundsicherung mit Hartz IV angewiesen sind.

91 Unternehmen zeigten Kurzarbeit an

Erste Zahlen hat die Arbeitsagentur zur pandemiebedingten Kurzarbeit im vergangenen Monat. Demnach zeigten 91 Unternehmen aus der Region Bonn/Rhein-Sieg Kurzarbeit an, von der insgesamt 1178 Beschäftigte betroffen waren. „Kurzarbeit hat auch im Mai den Arbeitsmarkt stabilisiert. Sie erlaubt es, dass Unternehmen größtenteils an ihren Fachkräften festhalten können“, sagt Agentur-Geschäftsführer Lohmüller.

Diese Zahlen sind zwar nur vorläufig, aber deutlich geringer als im Dezember 2020, für den jetzt aktualisierte Hochrechnungen vorliegen. Damals waren 3541 Betriebe und fast 20.500 Beschäftigte in der Region von Kurzarbeit betroffen.

Die Zahl der bei der Agentur gemeldeten offenen Stellen liegt derzeit bei 5571. Die meisten freien Stellen melden dabei die medizinischen Gesundheitsberufe (656 Stellen), gefolgt vom Bereich Informatik und Informations- und Kommunikationstechnologien (414). Vergleichbar viele freie Stellen gibt es bei den nichtmedizinischen Gesundheitsberufe und Medizintechnik (400) und bei den Mechatronik-, Energie- und Elektroberufen (382).

April 2021: Viele Ausbildungsplätze sind noch offen

Die Pandemie hinterlässt Spuren auf dem Arbeitsmarkt: Die Zahl der gemeldeten Ausbildungsplätze in Bonn/Rhein-Sieg-Kreis ist im April im Vergleich zum Vorjahr um 7,8 Prozent zurückgegangen, wie die Agentur für Arbeit Bonn meldet.

Die Unternehmen meldeten insgesamt 3802 Ausbildungsstellen. Allerdings sank auch die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber. So meldeten sich bis Ende April 3796 Schulabsolventen mit Interesse an einer dualen Berufsausbildung, das sind 8,8 Prozent weniger als vor einem Jahr.

Im Gegensatz zur Stadt Bonn, wo der Dienstleistungssektor vorherrscht, hat der Rhein-Sieg-Kreis einen großen Anteil an produzierendem Gewerbe vorzuweisen, das von der Pandemie weniger stark betroffen ist. So beträgt der Rückgang bei den Ausbildungsplätzen in der Bundeshauptstadt 11,8 Prozent, im Kreis dagegen nur 4,5 Prozent. In Bonn wollten 15,8 Prozent weniger junge Menschen als vor zwölf Monaten eine Ausbildung beginnen. Im Kreis sind es dagegen nur 5,7 Prozent weniger als vor einem Jahr.

Arbeitsagentur bietet Check der Bewerbungsunterlagen an

Um die Chancen auf einen Platz zu erhöhen, bietet die Arbeitsagentur neuerdings einen Check der Bewerbungsunterlagen an. Wie Bernd Lohmüller (Geschäftsführer operativ der Arbeitsagentur) betont, suchten zahlreiche Unternehmen „händeringend“ nach Azubis, um den Nachwuchs an Fachkräften zu sichern. Immerhin waren im April 2239 Stellen unbesetzt, zur gleichen Zeit galten 2161 Bewerberinnen und Bewerber als unversorgt.

Spitzenreiter bei den vakanten Plätzen sind die Büroberufe, die IT-Branche und der Einzelhandel, wie die IHK Bonn/Rhein-Sieg meldet. „Gerade im gewerblich technischen Bereich sehen wir aktuell weitere Potenziale“, erklärt Jürgen Hindenburg. Der Geschäftsführer Berufsbildung und Fachkräftesicherung der IHK nennt als Beispiel die Kunststoff-Initiative Bonn/Rhein-Sieg – ein Zusammenschluss von sieben Unternehmen mit Unterstützung der IHK. Allein bei diesen Firmen sind zurzeit noch 40 offene Ausbildungsplätze zu besetzen.

Hindenburg ruft Bewerberinnen und Bewerber auf, sich aktiv bei den Unternehmen zu melden. Ausbildungswillige Betriebe erhalten im Programm „Ausbildungsplätze sichern“ von der Bundesregierung eine Förderung bis zu 6000 Euro.

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