Kommunalwahl in MuchCDU und SPD kämpfen um das Bürgermeisteramt

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Die Mucher Hauptstraße (Symbolbild)

  • Im Kampf um das Bürgermeisteramt stehen sich wie schon 2014 ein Kandidat der CDU und einer der SPD gegenüber.
  • Bürgermeister Norbert Büscher (CDU) kandidiert für eine zweite Amtszeit.
  • Herausforderer Michael Klement (SPD), der Büscher 2014 unterlag, will es erneut wissen.

Much – Um den Chefsessel im Mucher Rathaus bewerben sich Norbert Büscher von der CDU und Michael Klement von der SPD. Beide standen sich schon vor sechs Jahren gegenüber, als es galt, den scheidenden Bürgermeister Alfred Haas zu beerben. Büscher war damals Beigeordneter der Gemeinde. Am Wahlabend lag er mit 56,7 Prozent vor Klement, der 43,3 Prozent der Stimmen bekam.

Amtsinhaber und Kandidat der CDU

Norbert Büscher, 60 Jahre alt, verheiratet, zwei erwachsene Söhne, arbeitet seit 1988 im Mucher Rathaus, seit 2003 bis zur Wahl zum Bürgermeister 2014 war er Beigeordneter.

Für die kommende Wahlperiode stehen für ihn sechs Themen oben auf der Agenda. Als erstes nennt er Bürgerbeteiligung. Da gelte es, neue Beteiligungsformen auszuprobieren. Der Glasfaseranschluss für jeden Haushalt, Klimaschutz mit Ausbau der E-Mobilität und Neudenken der Mobilität generell folgen. Altersgerechter und sozialgerechter Wohnraum, Digitalisierung der Verwaltung und das Schaffen mobiler Arbeitsplätze runden die Liste ab. Weitere Infos zu seiner Bewerbung um für fünf weitere Jahre als Bürgermeister gibt es auf seiner Internetseite.

Herausforderer der SPD bereits zum zweiten Mal 

Michael Klement (64), verheiratet und Vater von vier erwachsenen Kindern, ist Inhaber und Geschäftsführer eines Einzelhandelsunternehmens mit fünf Filialen im Bergischen Land. Im Gemeinderat führt er die SPD-Fraktion.

Der Ausbau von Betreuungsplätzen, speziell für Kinder unter drei Jahren, genießt bei Klement Priorität. Die Öffnungszeiten der Kitas müssten in einer Pendlergemeinde immer wieder auf den Prüfstand.

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Klement rechnet angesichts der starken Jahrgänge in Much und anhaltendem Zuzug in den geplanten Neubaugebieten mit erhöhten Schülerzahlen und will die Schulen entsprechend weiter ausbauen. Die behutsame Entwicklung des Zentralortes im ehrlichen Dialog mit den Bürgern ist ein weiterer Baustein seines Programms.

Die Außenorte gelte es weiter zu entwickeln. Auch bei Michael Klement steht bezahlbarer Wohnraum auf der Agenda.  

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