Neunkirchen-Seelscheid – Der Neubau der Rettungswache der Johanniter in Pohlhausen schreitet voran. Auf dem Grundstück an der Heckenhofstraße entsteht derzeit auf 850 Quadratmetern ein funktionaler, eingeschossiger Komplex. Noch in diesem Jahr wollen die Johanniter in die Rettungswache einziehen, die über einen Sozialtrakt und eine Fahrzeughalle mit sieben Stellplätzen verfügt.

Bei Alarm nicht alle stören

Mit dem Neubau an der gleichen Stelle, wo 2020 die alte und zu klein gewordene Rettungswache abgerissen worden war, wollen sich die Johanniter auf zukünftige Anforderungen ausgerichtet sehen. „Wir schaffen hier gute Voraussetzungen, die einem modernen Rettungsdienst entsprechen. Unsere neue Rettungswache bietet den dringend notwendigen Platz für Aufenthalts- und Ruheräume oder Schulungsmöglichkeiten“, sagt Regionalvorstand Julian Müller.

Architekt ist Nicolai Göhner, Bauträger die Kögel und Nunne Bau GmbH. Dabei wurden Anregungen von Fachbereichsleiter Ralf Marquardt eingeplant. So sorgen räumlich getrennte Ruheräume dafür, dass bei Alarm nicht alle gestört werden.

Dabei haben die Johanniter auch Wert auf energetische Effizienz Wert: „Bei der Bauweise werden energiesparende Materialien eingesetzt, für die Wärmeerzeugung Luftwärmepumpen auf dem Dach. Außerdem wird moderne Gasbrennwerttechnik genutzt. Die Haustechnik ist ressourcenschonend und wird Betriebskosten senken“, erklärt Regionalvorstand Müller.

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Anfang Juli waren die Johanniter in einer Übergangsrettungswachse im Ortsteil Wahn, unweit der Wahnbachtalsperre, in 13 Container eingezogen. Schon im Jahr 2015 hatten die Verantwortlichen erkannt, dass die Rettungswache in Pohlhausen nicht mehr den Ansprüchen genügte. Nach langen Planungsphase wurde das Gebäude im vergangenen Jahr abgerissen und im September war Spatenstich für den Neubau.