Unfall in RuppichterothPorschefahrer wird lebensgefährlich verletzt

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Der Porsche wurde demoliert.

Ruppichteroth – Bei einem Frontalzusammenstoß im Derenbachtal sind zwei Menschen verletzt worden, einer davon lebensgefährlich. Ein 56 Jahre alter Porschefahrer aus Windeck war am Mittwoch gegen 10.15 Uhr auf der kurvenreichen Strecke der Kreisstraße 17 in Richtung Hennef unterwegs.

Am Ausgang einer Rechtskurve verlor er nach Angaben der Polizei die Kontrolle über seinen 911 Carrera, lenkte gegen und verriss dabei das Lenkrad. Die Driftspuren auf dem Asphalt wiesen darauf hin, dass er auf die Gegenfahrspur schleuderte.

Porsche prallt auf der Kreisstraße 17 in Ruppichteroth frontal in Transporter 

Dort prallte er mit der Front seines Sportwagens gegen einen 7,5-Tonner, der in Richtung Winterscheider Mühle fuhr. Die 62 Jahre alte Fahrerin aus Köln hatte keine Möglichkeit mehr gehabt zu bremsen oder auszuweichen.

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Auch die Fahrerin des Lastwagens erlitt schwere Verletzungen.

Der Porsche beschädigte die Front des Transporters schwer und wurde zurückgestoßen. Die Motorhaube wölbte sich hoch, die Windschutzscheibe zerbarst. Zeugen halfen dem Mann aus seinem völlig demolierten Auto. Er war noch ansprechbar und konnte zur Trage des Rettungswagens gehen.

Zufällig waren auch eine Ärztin und ein Feuerwehrmann direkt vor Ort. Sie versorgten beide Patienten. Denn die Lastwagenfahrerin erlitt ebenfalls schwere Verletzungen. Sie wurde zunächst auf dem Geh- und Radweg behandelt, bis die Rettungskräfte eintrafen.

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Der Porsche wurde durch den Aufprall zurückgeschleudert.

Zwei Rettungswagen und zwei Notärzte übernahmen die weitere Behandlung der Opfer. Der 56-Jährige hatte, wie sich herausstellte, lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Die Ärzte entschieden, ihn möglichst schnell ins Krankenhaus nach Siegburg bringen zu lassen.

Die Freiwillige Feuerwehr aus Winterscheid wurde alarmiert, um die Fahrbahn zu reinigen. Bei der Polizei war zunächst nur ein Unfall mit Sachschaden gemeldet worden. Nach den Rückmeldungen war klar, dass es weiterer Maßnahmen bedurfte.

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Mehrere Streifenwagenteams sperrten die K 7 ab und leiteten den Verkehr um. Zahlreiche Autofahrer kamen in der ersten Phase bis an die Unfallstelle und mussten dann wenden.

Das Unfallaufnahmeteam aus Köln reiste an, es kam von einem anderen Einsatz aus Bergheim.

Die Beamten sicherten die Spuren, um den Hergang zu rekonstruieren. Derweil benachrichtigten Polizisten die Familie des 56-Jährigen. Die K17 musste während der Rettungs- und Aufräumarbeiten sowie der Unfallaufnahme für gut drei Stunden komplett dicht gemacht werden. Die Höhe des Schadens dürfte sechsstellig sein.

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