Von Windeck nach BorkumOldtimer-Trecker halten auf den ersten Etappen durch
Country-Stimmung am Abend: Zwölf Übernachtungen haben die beiden Traktor-Fahrer auf ihrem Weg zur Nordseeküste eingeplant.
Copyright: Löbach/Happ
Windeck/Ruppichteroth – Die ersten Etappen sind geschafft. Benedikt Löbach aus Hänscheid und Jakob Happ aus Neuenhof haben sich am Montagmorgen mit zwei Oldtimer-Treckern nebst Anhängern auf den Weg nach Borkum gemacht. Wie berichtet, wollen die beiden 17-Jährigen in 13 Tagen zur ostfriesische Insel fahren.
Freundliches Hupen
„Ab und zu werden wir freundlich angehupt“, berichtet Löbach von Reaktionen der Autofahrer, darunter eines Bulli-Besitzers, die sich mitunter gedulden müssen, ehe sie den Kramer und den Deutz überholen können. Mit seinen zwölf PS komme er am Berg nur sehr langsam voran, erzählt Löbach.
Indes erweisen sich die Trecker, Baujahr 1953 beziehungsweise 1959, als robust. Sie hatten bisher keine Pannen, aber Regen: Beim Grillabend auf einem Wanderparkplatz an der Großen Dhünntalsperre hinter Kürten im Bergischen mussten sich die Schüler des Herchener Bodelschwingh-Gymnasiums in die Anhänger zurückziehen.
In der Abendsonne schauten sich Jakob Happ und Benedikt Löbach die Ennepetalsperre an.
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Am Dienstag erreichten Happ und Löbach die Ennepetalsperre, die sie sich in der Abendsonne anschauten. Über die auffälligen Trecker kommen die Jungs mit Passanten ins Gespräch, denen sie von ihrem Reise-Abenteuer erzählen. „Eine tolle Aktion“, meinte ein Mann. Eine Frau bot den 17-Jährigen spontan an, ihr Nachtlager in der Scheune eines Bauernhofs aufzuschlagen.
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Für den Mittwoch hatten sich Happ und Löbach einen Ort zwischen Dortmund und Unna als Ziel gesetzt.