Bergische GartentourViele Gartenbesitzer öffnen von Sonntag ihr Törchen

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An den Sonntagen im Juni laden viele Gartenbesitzer Besucher in ihre Refugien ein.

Rhein-Sieg-Kreis – Das Törchen zum privaten Grün öffnen auch in diesem Sommer wieder viele Gartenbesitzer im Kreis. Zum 18. Mal findet im Juni die Bergische Gartentour statt, vielerorts geht es schon am Sonntag, 6. Juni, los. Weitere Gartentouren sind an den folgenden Juni-Sonntagen möglich.

Die Organisatoren Ute Brehm und Michael Schröter, die mit ihrem Hof Tüschenbonnen wie jedes Jahr selbst auch Gastgeber sind, weisen darauf hin, dass der Besuch der Gärten abhängig ist von den lokalen Inzidenzwerten. Der Zugang könnte unterschiedlich beschränkt werden. Die Besucher werden deshalb gebeten, sich auf den Internetseiten der Kreise und Kommunen zu informieren. Auf Imbiss und Getränke muss corona-bedingt verzichtet werden, und die Gäste müssen Abstands- und Hygieneregeln einhalten.

Gärten mit Keramik laden ein

Rund 30 Privatgärten im Bergischen Land stehen den Besuchern offen. Allein im Rhein-Sieg-Kreis können sich Interessierte eine Tour mit zahlreichen attraktiven Stationen zusammenstellen: In Eitorf lockt der Keramikgarten von Ruth Lindner, Getöpfertes gibt es auch auf dem Brölerhof im Ruppichteroth. Hennef ist mit Auerbachs Garten vertreten. In Lohmar kann man in einem „Genussgarten“ schwelgen, sich in einer Blumenwerkstatt anregen lassen oder schauen, wie die Besitzer in einem grünen Wohnraum leben.

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Grüne Oasen entfalten sich offenbar im ländlichen Much besonders gut – sei es rund um den attraktiv begrünten Schwimmteich, im Heilkräutergarten oder im Garten mit Atelier von Rosemarie Stuffer, die mit Pflanzen künstlerisch arbeitet. Im weitläufigen Hof Tüschenbonnen können die Besucher sich schließlich auch Tipps holen, wie man Refugien für Vögel, Amphibien und Insekten schaffen kann.

Ute Brehm und Michael Schröter verbinden mit der „Bergischen Gartentour“ auch eine Mission: „Vielleicht schaffen wir es ja, dass in den nächsten Jahren die viel zu vielen Schottergärten weniger werden und sich in anschaulich gestaltete Grünflächen zurück verwandeln“, schreiben die Organisatoren. Sie wünschen sich, dass die neue Leidenschaft fürs Gärtnern lange anhält und „vor allem junge Familien mit Kindern dadurch eine persönliche Verbindung mit der Natur aufbauen können“.

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