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„Ist doch nichts passiert“Windeckerin blendet Lokführer mit Laserpointer

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Regionalbahn

Symbolbild.

Windeck – Wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr sowie gefährlicher Körperverletzung wird sich eine 22 Jahre alte Frau aus Windeck verantworten müssen. Ein 53 Jahre alter Lokführer der Regionalbahn von Siegen nach Köln (RE9) hatte am Montag gegen 22 Uhr gemeldet, dass er in Höhe des Bahnhofs Rosbach von einem Laserpointer geblendet worden sei.

Bundespolizisten trafen am Bahnsteig auf eine vierköpfige Gruppe. Die 22-Jährige erklärte, dass sie ihr „Katzenspielzeug“ – dazu benutzt sie nach eigenen Angaben ihren Laserpointer – vorführen wollte. Sie hatte damit umliegende Gebäude angeleuchtet, um die starke Leuchtkraft zu zeigen.

Die Beamten stellten das Gerät mit grünem Lichtstrahl sicher. Die leicht alkoholisierte Frau entließen sie anschließend. Weder sie noch ihre Begleiter erkannten laut Polizei trotz Belehrung die möglichen Gefahren. Es sei doch „nichts passiert“. (rvg)

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