AuszeichnungEitorfer Achim Reddmann erhält Mittelrheinmedaille

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Mit seiner Frau Marie-Luise ist  Achim Reddmann bis heute für die Awo im Einsatz.

Eitorf – Er gilt als Motor der Aufbauarbeit der Arbeiterwohlfahrt im Rhein-Sieg-Kreis: Achim Reddmann (71) hatte schon als junger Mensch das Bedürfnis, sich sozial zu engagieren, was er dann auch jahrzehntelang in die Tat umsetzte.

Mehr als ein Dutzend Jahre führte der gebürtige Windecker den Awo-Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg (früher Rhein-Sieg) und arbeitete fast 30 Jahre auch ehrenamtlich im Präsidium und Vorstand des Bezirksverbandes Mittelrhein. Bis heute engagiert er sich für die Arbeiterwohlfahrt, die ihn zum Ehrenvorsitzenden ihres Kreisverbandes ernannte.

Schon mit 14 Jahren startete Achim Reddmann ins Berufsleben, über die Bundesbahn führte sein Weg zur Kreisverwaltung, wo er bis zu seinem Ausscheiden unter anderem im Sozialamt arbeitete. Privat engagierte er sich zunächst als Messdiener, in der Christlichen Arbeiter-Jugend und im Pfarrgemeinderat.

1982 trat er dann der Awo bei. Schon drei Jahre später führte er den Eitorfer Ortsverein und begann dann auch mit der Arbeit im Kreisvorstand.

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In Eitorf setzte sich Reddmann dafür ein, dass mit Windeck und Ruppichteroth ein Arbeitskreis Obere Sieg gegründet wurde. Auch an der Einrichtung des Sozialpsychiatrischen Zentrums in der Gemeinde war er maßgeblich beteiligt und wirkte zugleich als stellvertretender Schiedsmann.

Für seine Verdienste wurde Reddmann, der seit 1988 der SPD angehört und dort für sechs Jahre den Ortsverein leitete, mehrfach ausgezeichnet. Schon 2004 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt. Die Awo verlieh dem Eitorfer ihre Verdienstmedaille, ihre Ehrenmedaille und erst kürzlich die Mittelrheinmedaille.

Diese höchste Auszeichnung des Bezirksverbandes erhalten Menschen, die sich in der Awo am Mittelrhein in besonderer und herausragender Weise engagiert haben. Eigentlich sollte die Medaille in einem feierlichen Rahmen schon Ende vergangenen Jahres übergeben werden. Aber die Pandemie verhinderte das, so dass die Übergabe erst jetzt und nur in einem kleinen Rahmen stattfand. Vertreter des Präsidiums überbrachten ihm die Auszeichnung und dankten für seinen vorbildlichen Einsatz.

Reddmann habe mit viel Zeit, großer Motivation und seiner großen Erfahrung die Arbeit der Awo Mittelrein wesentlich mitgeprägt. Auch heute ist der Eitorfer mit seiner Frau Marie-Luise noch weiter tätig für die Arbeiterwohlfahrt, wo beide unter anderem das Seniorencafé auch während der Corona-Einschränkungen mit betreuen.

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