Hallenbrand in WindeckFeuerwehr verhindert Ausbreitung - Gasflaschen im Gebäude

Lesezeit 2 Minuten
Brand_Windeck_3

Bei dem Brand wurde niemand verletzt.

Windeck – In Werfen ist am Samstagabend bei einem Brand die Leichtbauhalle eines Handwerksbetriebes durch einen Brand zerstört worden. Die Flammen schlugen mehrere Meter hoch aus dem Gebäude, als die ersten der insgesamt 35 Einsatzkräfte an der Schnepper Straße eintrafen.

Der Feuerschein sei schon auf der Anfahrt aus dem Siegtal zu sehen gewesen, berichtete Pressesprecher Marco Brauner. Der Alarm für die Einheiten aus Herchen und Leuscheid war um 18.18 Uhr ausgelöst worden. Der Einsatzleiter, Gemeindebrandinspektor Daniel Walter, ließ sofort eine so genannte Riegelstellung aufbauen, um das benachbarte Wohnhaus zu schützen.

Windeck_Brand_250119

35 Einsatzkräfte waren zur Schnepper Straße gerufen worden.

Die Rolladen vor den Fenstern waren teils bereits durch die Hitze beschädigt. Den Wehrleuten gelang es, eine Ausbreitung zu verhindern. Im Inneren der Halle waren mehrere Gasflaschen gelagert. Zwei von ihnen bliesen durch das Sicherheitsventil ab, die anderen konnten ins Freie gebracht und gekühlt werden.

Bauwerk für Löschtrupp schwer zugänglich

Mit einem massiven Löscheinsatz bekämpften mehrere Angriffstrupps unter Atemschutz den Vollbrand des schwer zugänglichen Bauwerks, das weitgehend niederbrannte. Es war in Hanglage errichtet, stand in Teilen auf Baustützen und war durch das Feuer einsturzgefährdet. Das erschwerte die Löscharbeiten. Noch zweieinhalb Stunden nach der Alarmierung stieg Rauch von der Einsatzstelle auf, das meiste war jedoch heller Wasserdampf. Nur langsam kühlte die Brandstelle ab.

Die Schnepper Straße blieb für mehrere Stunden gesperrt. Das Deutsche Rote Kreuz stellte nicht nur einen Rettungswagen für die Eigensicherung, es versorgte die Feuerwehrkräfte auch mit kalten und warmen Getränken sowie Snacks, es war nur wenige Grad über Null. Eine Löschgruppe blieb bis in die Nacht vor Ort.

Verletzt wurde niemand, den Schaden schätzten Polizei und Feuerwehr auf einen sechsstelligen Betrag. Die Ursache ist noch vollkommen unklar, Brandermittler werden in den kommendenTagen ihre Arbeit aufnehmen.

Rundschau abonnieren