KunstausstellungFünf Eitorfer Künstler bieten ein Überraschungspaket im Möbelhaus

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Vier Künstlerinnen und ein Künstler stellen bei Schug in Eitorf aus.

Eitorf – Rund 100 Werke haben vier Eitorfer Künstlerinnen und ein Künstler zu einem Überraschungspaket zusammengestellt. Ihre weihnachtliche Kunstausstellung ist parallel zum Eitorfer Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende im Möbelhaus Schug geöffnet.

„Wir haben uns trotz der sich verschärfenden Corona-Rahmenbedingungen dazu entschlossen, denn hier stehen uns mehrere Räume sowie ein Ein- und ein Ausgang zur Verfügung. So lässt sich problemlos Abstand halten und die Besucher bewegen sich in nur eine Richtung“, erläutert Wolfgang Rupprecht.

Fotografie, Skulpturen aus Holz und Malerei

Er selbst hat sich der Fotografie verschrieben. Seine spätherbstlichen und winterlichen Motive aus der Region entfalten eine große Wirkung durch die Stille, die ihnen innewohnt. Aufgenommen zwischen Hennef-Blankenberg und Windeck-Wilberhofen lassen sie den Betrachter oft vertraute Motive wiedererkennen oder überraschen mit ungewöhnlichen Ansichten. Sie laden ein zur Besinnung auf die Weihnachtszeit.

Seit einigen Jahren beschäftigt sich auch Monika Schwertner mit digitaler Fotografie. Sie hat eine Vorliebe für Porträts und dokumentiert darüber hinaus besondere Ereignisse sowie Reise- und Natureindrücke: „Im Grunde ist für mich das Törtchen einer Konditorei in Eitorf fotografisch genauso spannend wie der Felsendom in Jerusalem oder ein interessantes Gesicht“, bemerkt sie lakonisch.

Sie greift für die Schau die Sehnsucht nach Frieden und das Hoffen auf alltägliche Normalität auf und zeigt etwa Fotografien der Illumination des Kölner Domes 2018, Reiseeindrücke aus Jerusalem sowie Bilder der Eitorfer Kirmes.

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Während Schwertner sich in die digitalen Möglichkeiten vertieft, geht Gwendolyn Meerkamp mit ihren Holzobjekten in die andere Richtung: „Es ist mir wichtig, in der zunehmend digitalisierten Welt etwas mit meinen Händen zu schaffen“, betont sie. Dabei gehe es ihr nicht darum, das Holzstück „in Form“ zu bringen, „sondern dem Vorhandenen nachzuspüren und das Charakteristische des gewachsenen Gegenübers herauszuarbeiten“.

Die bildende Künstlerin Annette Siebigteroth hat Druckgrafiken und Malerei ausgewählt. Sie setzt figurative, geometrische und abstrakte Elemente zueinander in Beziehung und arbeitet mit verschiedenen Techniken in der Radierung und mit neuen Medien. „Visualisierte Gedanken im Kontext zu Mensch und Natur lassen einen Dialog zwischen Farb- und Formflächen entstehen“, beschreibt sie den Arbeitsvorgang.

Monika Arns-Müller ist weit herumgekommen, ihre Arbeiten finden international Anklang. Sie stellt ebenso in Paris im Louvre wie auf der Art Expo in New York und auf der Artbox Zürich aus wie vor der eigenen Haustüre in Eitorf. Sie zeigt eine Bandbreite ihres Schaffens.

Die Ausstellung ist von Freitag bis Sonntag, 26. bis 28. November, jeweils von 11 bis 18 Uhr, im Möbelhaus Schug, Asbacher Straße 23, zu sehen. Es gelten die aktuellen Corona-Regeln (Maskenpflicht, Abstandsgebot, Hygiene).

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