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Pläne für Eitorfs OrtskernNeubau des Rathauses verzögert sich – Umzug nicht vor 2029

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Symbolbild: Das Eitorfer Rathaus.

Eitorf – Der Umzug der Verwaltung in ein neues Rathaus, das auf dem Grundstück des alten Feuerwehrhauses an der Brückenstraße gebaut werden soll, ist nicht vor dem Jahr 2029 möglich. Das wurde in der Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung bekannt.

Möglicherweise werde das Projekt aber noch länger dauern als die angestrebten sieben Jahre, betonte Beigeordneter Karl Heinz Sterzenbach.

Parkhaus in der Schulgasse muss abgerissen werden

Der Rat hatte die Gemeindeverwaltung schon im vergangenen Jahr damit beauftragt, für die Planung an der Brückenstraße alle erforderlichen Schritte einzuleiten und auch den Kauf des westlich angrenzenden DB-Grundstücks anzustreben. Mit der Bahn war schon im Zusammenhang mit der inzwischen aufgegebenen Planung für Einzelhandelsflächen an der Schulgasse verhandelt worden.

Jetzt soll auch der Zustand des in die Jahre gekommenen Parkhauses mit Park-and-Ride-Plätzen untersucht werden, das in den nächsten Jahren möglicherweise abgerissen werden muss.

Mit dem Rathausneubau, so die Gemeindeverwaltung, müsste aber auch der früher geplante Neubau eines Parkhauses mit 210 Stellplätzen erneut überlegt werden.

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Für die Planung des Rathausneubaus will die Verwaltung die Kommunalagentur NRW mit ins Boot nehmen, die bei der Ermittlung des Raumbedarfs und bei der notwendigen Bürgerbeteiligung helfen könnte. Für die Ermittlung des Raumbedarfs muss die Verwaltung aber auch überlegen, welche Dienstleistungen künftig im Rathaus angeboten werden sollen.

Bei einem verwaltungsinternen Workshop soll auch die Kommunalagentur als Beraterin dabei sein. Politik und Bürger will die Verwaltung genau wie ihre Beschäftigten aktiv einbinden. Barrierefreiheit, Gesundheitsförderung und Mobilität seien zu beachten.

Bereits 825.000 Euro sind für die Planung vorgesehen

Jürgen Meis (CDU) bezeichnete den Zeitplan für die Planung als träge. Auch Sterzenbach äußerte Sorge wegen der langen Planungsphase besonders im Hinblick auf die Kostenentwicklung. Im Haushalt sind bis 2025 schon insgesamt 825.000 Euro für die Planung vorgesehen. Sorgfältig geprüft werden soll die Frage, ob ein allgemeiner Planungswettbewerb vorgeschaltet werden soll.

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