Theater-Umbau nicht wie geplantEitorf muss Bund und Land 800.000 Euro zurückzahlen

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Das Eitorfer Theater am Park sollte eigentlich mit Geld von Bund und Land umgebaut werden.

Eitorf – Die Gemeinde wird wohl 800.000 Euro an Bund und Land NRW zahlen müssen, weil das Theater am Park nicht wie geplant umgebaut wurde. Man stehe kurz davor, das bereits bewilligte Fördergeld samt Zinsen zurückgeben zu müssen, so Bürgermeister Rainer Viehof.

Als Teil des Integrierten Handlungskonzepts (InHK) war der Umbau des Theaters in ein integratives Weiterbildungs-, Kultur- und Bürgerzentrum mit Bibliothek mit 70 Prozent bezuschusst worden. Doch es kam anders.

Das Handlungskonzept verlor seinen A-Förderstatus

Die beiden anderen Bausteine, Marktplatz und Eipstraßenquartier, wurden auf Eis gelegt, weil durch den Ratsentscheid, Einzelhandel Im Auel anzusiedeln, das InHK seinen A-Förderstatus verlor. Die geplante Zeitschiene für das Theater ist nicht mehr einzuhalten.

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Ein erneutes Konzept mit Förderantrag könnte zwar der Bezirksregierung vorgelegt werden; drei Vorschläge für die Marktplatz-Gestaltung, aus denen mit Bürgerbeteiligung ausgewählt werden könne, gebe es bereits. Aber das InHK stehe nicht mehr oben auf der Prioritätenliste, teilte der Bürgermeister mit: „Schulen und Kitas sind da erstmal wichtiger. Die Schule an der Sieg muss endlich ihren Anbau bekommen!“ Auch der Abriss und Neubau des Rathauses sowie der Marktarkaden mit Wohnungen müssten vorgezogen werden. (seb) 

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