Freibad Sankt AugustinSo rüsten sich die Freibäder für den Sommer

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Freibad Sankt Augustin

Das Freibad in Sankt Augustin.

Sankt Augustin – Die Badesaison kommt auf Touren in den Freibädern der Region, auch im  Freibad in Sankt Augustin. Peter Lorber hat  sich von Badleiter Thomas Gierse Details  erklären lassen.

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Um   ins Wasser zu gelangen, muss zwangsläufig das Fußbecken durchschritten werden, was wichtig ist. Denn dort ist auch die Dusche. Die dient nicht nur der Abkühlung, sondern auch der Reinigung.

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385 abschließbare Wandschränkchen gibt es   gegenüber den Umkleidekabinen. Eine Ein-Euro-Münze muss in den Schließmechanismus gesteckt werden. Das Pfand erhält man später zurück.  

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Jede Menge Liegewiesen gibt es auf dem 40 000 Quadratmeter großen Gelände. Alte Bäume bieten Schatten. Beachvolleyballfeld, Fußballtore, Tischtennisplatten und Spielgeräte bieten Abwechslung.  

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Wichtig für die Sicherheit der Badegäste ist die ausreichende Kennzeichnung. So müssen  Wassertiefen angegeben werden, wie hier im Nichtschwimmerbecken, das  nicht tiefer als 1,35 Meter sein darf. 

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Je nach Betrieb kümmern sich bis zu fünf Aufsichtskräfte um die Sicherheit der Badegäste.   Pierre Dazert und (l.) Benedikt Skora gehören zum Team und passen auf, um  im Notfall schnell zu helfen.

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 Das Schwimmerbecken misst 50 mal 21 Meter und ist zwischen zwei  und zweieinhalb Meter tief. Für sportliches Schwimmen sind ständig zwei Startblöcke aufgebaut. Das Springerbecken  ist 3,80 Meter tief. 

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 Verantwortlich ist Thomas Gierse, der im Schwimmmeister-Häuschen sitzt. Gierse ist Meister für Bäderbetriebe und kennt sowohl die Schwimmbad-Technik als auch das Rettungswesen und Organisation des Bäderbetriebes.

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 Für Mutige bietet das Bad einen „Fünfer“ (Mitte). Weitere Sprung-Angebote sind das  Drei-Meter-Brett (l.), der Drei-Meter-Turm sowie zwei  „Einer“ (r.), einer mit Brett und einer mit stabiler Absprungfläche.  

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In den Filteranlagen im Keller werden kleinste Schmutzteilchen aus dem Wasser gefiltert und  durch eine Filtrationsschicht gepresst. Hier lagern sich die Schmutzpartikel im Filterkuchen ab, der regelmäßig entfernt wird. 

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Fremdkörper  werden vor dem Öffnen des Bades vom Beckenbodensauger aufgesammelt. Gemächlich fährt das Gerät am Grund des Beckens  auf und ab und bearbeitet die gesamte Fläche. 

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 Das Chloren mit Chlorgas dient der Desinfektion und erfolgt vollautomatisch, nachdem das Wasser gefiltert   und   in die Becken gepumpt wurde. Messzellen überwachen Chlor-Gehalt und pH-Wert.  

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Die Wassertemperatur beträgt in der Regel 22 Grad. Für die Erwärmung sorgen  große Gasthermen.  Die Stadt ist froh, wenn es   heiß ist. Das spart Energie, und das Wasser wird zudem erheblich wärmer.

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