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Ärger in Happerschoß und HeisterschoßBürger fordern verbindliche Auskunft

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Die Markierungen auf der Happerschosser Straße sind weitgehend erledigt, nur am Kanal müssen noch Arbeiten erledigt werden.

Die Markierungen auf der Happerschosser Straße sind weitgehend erledigt, nur am Kanal müssen noch Arbeiten erledigt werden.

Hennef – Die Bürgeraktion Happerschoß/Heisterschoß bleibt am Ball. Die Bewohner der beiden Dörfer und weiterer Orte hatten sich zusammengeschlossen, als die Landstraße 352 saniert wurde und zeitgleich die Happerschosser Straße wegen einer weiteren Baustelle ebenfalls gesperrt war. Bis zu 33 Kilometer Umweg mussten die Menschen hinnehmen, um nach Hennef zu kommen. Die Initiative lud Bürgermeister Klaus Pipke (CDU) zum Gespräch ein, der kam mit dem Vorstand der Stadtbetriebe, Klaus Barth, und dem Technischen Geschäftsführer, Dr. Volker Erbe. Die Zusagen dieses Abends fordert die Sprecherin der Bürger, Elke Klein, ein.

Denn spätestens am 12. Oktober, so informierte Erbe, werde während der zweiten Bauphase die L 352 erneut gesperrt. Zugleich sicherte er aber zu, dass sich die Situation entspannen werde. Die Stadtbetriebe nämlich wollen ihre Arbeiten an der Happerschosser Straße bis Mitte September abschließen. Das wäre einige Wochen früher als ursprünglich geplant.

Noch Feinarbeiten nötig

„Der Asphalt ist drin, und die Markierungen folgen in den nächsten Tagen“, schreibt Erbe. Es müssten aber noch Feinarbeiten an der Straße und Arbeiten am Kanal erledigt werden. Darum bleibe die Strecke noch dicht. Abstimmungen mit dem Landesbetrieb Straßen NRW würden in der zweiten Septemberwoche laufen, die Zusage aber steht, dass die Happerschosser Straße für den Verkehr frei ist, bevor die Bauphase zwei beginnt. Gleichwohl werde der Landesbetrieb die Umleitungsstrecke wieder über Neunkirchen ausweisen, weil er im Netz seiner Straßen bleibe. Die Strecke durch Bröl aber ist eine Gemeindestraße.

Alles zum Thema Kommunalwahlen

Elke Klein und die anderen Bürger aber lassen nicht locker. Sie erwarten verlässliche Aussagen von der Stadtverwaltung und von Straßen NRW, noch vor der Kommunalwahl am 13. September. Außerdem müsse die Aussage zur Happerschosser Straße konkretisiert werden. Erbe machte in einem Schreiben deutlich, dass die Strecke von Bröl eine städtische Ortsverbindungs- und keine Anwohnerstraße ist. Es gebe eine Schwerlastbeschränkung, aber da seien Heister- und Happerschosser als Anwohner nicht betroffen.

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Klein erinnerte noch einmal an die Forderung nach einem temporären Halteverbot in Bröl für die Zeit der Sperrung der L 352, an die Idee einer teilweisen Einbahnstraßenregelung durch den Wald, die Frage, ob die Strecke für Fußgänger oder Radfahrer nutzbar sei, und an eine deutliche Beschilderung, die Ortsfremde informiert, dass der Weg von Happerschoß nach Allner tatsächlich gesperrt ist. Erbe sagte zu, die Initiative auf dem Laufenden zu halten.

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