HennefKind wird von Bus überfahren und stirbt

Lesezeit 2 Minuten
Kind tödlich verunglückt Hennef

In Hennef ist am Dienstagabend ein Kind bei einem Unfall getötet worden.

Hennef – Nach dem Unfall, bei am Dienstagabend ein achtjähriger Junge auf der Bonner Straße in Hennef ums Leben kam, sucht die Polizei Zeugen. Der Aufruf richtet sich insbesondere an die Fahrgäste, die sich in dem Linienbus (Linie 522) befanden, unter den das Kind geraten ist.

Laut Polizei soll es sich um etwa sieben Personen handeln, die möglicherweise ergänzende Angaben zu dem Geschehen machen können, aber leider alle die Unfallstelle sofort verlassen haben und deshalb nicht gehört werden konnten. Die Betreffenden und etwaige andere Zeugen werden dringend gebeten, sich unter der 02241/541-35 21 bei der Polizei zu melden.

Bisher konnte die Polizei ermitteln, dass der Junge aus Hennef mit seinem Fahrrad auf dem Gehweg entlang der Bonner Straße in Richtung der Wippenhohner Straße fuhr. Er sei auf der linken Seite, entgegen der Richtungsfahrbahn unterwegs gewesen. Laut Zeugen wollte der Junge kurz vor der Einmündung zur Mittelstraße, in Höhe einer Verengung des Gehwegs durch eine Baustellenabsperrung, entgegenkommenden Fußgängern ausweichen. Dabei strauchelte er mit seinem Rad vom Gehweg auf die Fahrbahn. „Ob es zu einem Anstoß zwischen dem Kind und Fußgängern kam, ist noch unklar“, heißt es im Polizeibericht vom späten Dienstagabend.

Junge geriet unter den Bus und wurde tödlich verletzt

Das Junge prallte mit seinem Rad gegen die Seite des Busses, der, von der Wippenhohner Straße kommend, die Baustelle passierte. Der Junge geriet unter den Bus und wurde tödlich verletzt. Rettungskräfte und Notarzt konnten nur noch den Tod des Kindes feststellen. Der 59-jährige Busfahrer aus Rheinland-Pfalz, wie auch mehrere Einsatzkräfte, mussten durch Notfallseelsorger betreut werden. Auch der Vater und die Mutter des Kindes, die an der Unfallstelle erschienen waren, bedurften seelsorgerischer Hilfe.

Zur Spurensicherung zog die Polizei die Experten der Unfallaufnahmegruppe der Kreispolizeibehörde hinzu. Die Bonner Straße wurde an der Unfallstelle gesperrt. Um das Spurenbild unter dem Bus unverfälscht begutachten und sichern zu können, forderte die Polizei einen Spezialkran an, um das Heck des Busses anzuheben. „Jede Fahrbewegung des Busses“, so die Polizei, „hätte die Spuren beeinträchtigt.“ (kh)

Rundschau abonnieren