Zwischen Donrath und Lohmar-OrtNeuer Radweg entlang des Jabachs freigegeben

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Bürgermeisterin Claudia Wieja und Landesverkehrsministerin Ina Brandes (v.l) bei der Eröffnung des neuen Radweges.

Lohmar – Bislang reisten Verkehrsminister vor allem für die öffentlichkeitswirksame Freigabe neuer Straßen an. Jetzt zückte Kabinettsmitglied Ina Brandes vor zahlreichen Fotografen die Schere, um einen Rad- und Gehweg entlang des Jabachs zu eröffnen. Diese Verbindung, komfortable 3,50 Meter breit, mit Asphaltdecke und Beleuchtung, hat die Stadt so gut wie nichts gekostet.

Das ist den Förderprogrammen „Stadt und Land“ des Bundes zu verdanken, aus dem Klimaschutz-Topf flossen 362.600 Euro in den Ausbau des 830 Meter langes Weges, das Land Nordrhein-Westfalen steuerte aus dem Nahmobilitätsprogramm 45.300 Euro zu.

Gut angelegtes Geld, so Bürgermeisterin Claudia Wieja: für sichere Verkehrswege zur Arbeit, Schule und in der Freizeit ohne Auto, bessere Mobilität, saubere Luft und mehr Lebensqualität, „egal ob man mit dem Rollator, dem Kinderwagen, dem Rad oder zu Fuß unterwegs ist“.

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Den Ausbau ins Rollen gebracht hatte 2018 ein Antrag der Grünen im Stadtrat. Die Stadt musste durch die wegen Corona aufgestockte Förderung lediglich die eigenen Planungskosten übernehmen.

Teil des Agger-Sülz-Radwegs

Die barrierefreie Verbindung zwischen Donrath und Lohmar-Ort, ohne die Donrather Kreuzung mit ihren langen Ampelphasen und der komplexen Verkehrsführung zu tangieren, ist Teil des „Agger-Sülz-Radwegs“, ein 115 Kilometer langer Rundweg in den Flusstälern von Agger und Sülz, der künftig die Fahrradroute Sieg im Süden mit dem Bergischen Panorama-Radweg im Norden verbinden soll. 

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