Nach der BundestagswahlEinzelhandel im Rhein-Sieg-Kreis fordert Steuersenkungen

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Siegburger Innenstadt (Symbolbild)

Rhein-Sieg-Kreis/Bonn – Einen Forderungskatalog an die künftige Bundesregierung hat wenige Tage nach der Bundestagswahl der Einzelhandelsverband Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen formuliert. „Die Corona-Pandemie sowie die Flutkatastrophe setzten vielen Einzelhändlern enorm zu. Umso wichtiger ist es, dass die neue Regierung die Nöte und Sorgen der Händler registriert und versucht, den Handel zu fördern, um folglich auch die Innenstädte zu revitalisieren“, begründet der Vorsitzende Jannis Vassiliou die Forderungen des Verbands.

Die befragten Mitgliedsunternehmen fordern nach Angaben Vassilious unter anderem einen Abbau von Bürokratie. Verwaltungsverfahren, etwa im Zusammenhang mit Baugenehmigungen, sollen vereinfacht werden.

Forderungen des Einzelhandels: Steuern senken und Online-Handel beschränken

Außerdem müsse die neue Bundesregierung Steuern senken, insbesondere die Gewerbe- und Mehrwertsteuer, gleichzeitig aber internationale Großkonzerne wie Amazon stärker besteuert werden.

Darüber hinaus wünschen die Einzelhändler sich, dass die Politik den Online-Handel in die Schranken weist, moderne Städtekonzepte fördert und zudem die Möglichkeit für zusätzliche verkaufsoffene Sonntage schafft.

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Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der jüngsten verkehrspolitischen Entscheidungen der Bonner Kommunalpolitik verlangen die dem Einzelhandelsverband angeschlossenen Unternehmen, dass die Innenstädte für den motorisierten Individualverkehr offengehalten werden müssen.

Gleichzeitig setzt sich aber auch die Hälfte der Befragten für Alternativen zum motorisierten Individualverkehr, eine stärkere Förderung des öffentlichen Nahverkehrs und mehr Fahrradstellplätze ein. (pf)

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