Nach Eltern-UmfrageStadt Niederkassel setzt in Kitas weiter auf Lolli-Pool-Tests

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Ein Kind macht einen PCR-Lolli-Test. (Symbolbild)

Niederkassel – Die Stadt Niederkassel wird in ihren Kindertagesstätten auch weiterhin sogenannte Lolli-Tests (Pool-Tests) auf das Coronavirus durchführen – mindestens bis Ende Mai dieses Jahres. Das hat die Stadtverwaltung nach einer Befragung der betroffenen Eltern mitgeteilt. Demnach habe es für einen Ausstieg aus dem Pool-Test-Verfahren zum 31. März keine Mehrheit gegeben.

423 Eltern sowie drei Kitas, die ein zusammengefasstes Ergebnis übermittelt hätten, möchten auch über den 31. März hinaus beim bisherigen Testverfahren bleiben. Die Stadt werde deshalb weiterhin entsprechende Tests in Auftrag geben, heißt es aus dem Rathaus.

Mit der Eltern-Befragung hatte die Stadt auf vermehrte Kritik an den Pool- oder Lolli-Tests in den vergangenen Wochen reagiert. Wegen häufigen und wiederkehrenden positiven Pool-Ergebnissen mussten Kinder seit Beginn der Omikron-Welle vermehrt zu Hause betreut werden – zum Ärger vieler Eltern. Die Situation wurde nach Angaben der Stadtverwaltung zusätzlich dadurch verschärft, dass Einzeltestergebnisse auf Grund von technischen Störungen bei dem beauftragten Testlabor mitunter länger auf sich warten ließen.

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Ende April sollen die Eltern von Kindern, die in städtischen Kitas betreut werden, erneut befragt werden. Auf der Basis dieser Befragung will die Stadt dann entscheiden, ob die Pool-Tests auch über den 31. Mai hinaus durchgeführt werden sollen. „Da die Entwicklung bei Corona weiterhin schwer vorauszusagen ist, muss in engem Austausch mit den Eltern weiterhin »auf Sicht« gefahren werden, teilt die Stadtverwaltung mit.  

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