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18 Personen kontaktiertTrickbetrüger scheitern in Sankt Augustin mit ihrer Masche

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Symbolbild.

Sankt Augustin – Die Polizei warnt vor Telefonbetrügern, die sich als Beamte der Kriminalpolizei ausgeben. So geschehen am Mittwoch in Sankt Augustin. Hier riefen unbekannte Täter insgesamt 18 Personen zwischen 57 und 87 Jahren an. Doch die Bürger waren misstrauisch genug, sodass die Täter erfolglos blieben.

Sie gingen nach einer bekannten Masche vor: Die Betrüger rufen ältere Menschen an und manipulieren ihre Opfer in langen Telefonaten. Teilweise nutzen sie dabei die Namen real existierender Amtspersonen. Sie machen den Angerufenen glaubhaft, dass ein Einbruch in ihr Haus oder die Wohnung geplant sei.

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Sie fordern die Opfer auf, Bargeld und Wertgegenstände an einen vermeintlichen „Kollegen“ der Polizei in Verwahrung zu geben. In dieser Zeit sollen die Opfer mit niemandem darüber sprechen. Die Anrufe werden in vielen Fällen aus Call-Centern getätigt, bei denen die Täter eine beliebige Rufnummer, zum Beispiel die 110, auf dem Display der Opfer anzeigen lassen können. Das wäre bei einem echten Anruf der Polizei aber niemals der Fall.

Die Polizei warnt: Legen Sie sofort auf, wenn die Rufnummer 110 erscheint. Niemals sollte man telefonisch Auskünfte über das eigene Vermögen oder sensible Daten an Unbekannte weitergeben. Auch sollte niemand Fremden die Tür öffnen oder Wertsachen an Unbekannte aushändigen. Die echte Polizei würde niemals Bargeld oder Schmuck zur Sicherheit in Verwahrung nehmen. In allen Fällen sollten Betroffene die Polizei einschalten. (mfu) 

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